(ots) - In den Bieterkampf um Monsanto kommt Bewegung.
Am 14. September will der Aufsichtsrat der Bayer AG über den Stand
der Verhandlungen und die weiteren Schritte beraten, wie die in
Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Montagausgabe) aus
Konzernkreisen erfuhr. Dabei soll auch über ein mögliches höheres
Angebot und die Möglichkeit einer feindlichen Übernahme diskutiert
werden. Für den 20. September hat der Konzern zu einem Investoren-
und Analysten-Meeting nach Köln eingeladen. "Bayer äußert sich weder
zu Terminen noch Inhalten von Aufsichtsrats-Sitzungen", sagte
Bayer-Sprecher Günter Forneck der Redaktion.
"Bayer könnte einen feindlichen Übernahmeversuch starten in der
Hoffnung, dass das Monsanto-Management umschwenkt und man dann zu
einer gemeinsamen, freundlichen Lösung kommt", sagte Markus Manns,
Fondsmanager bei Union Investment. "Bayer hat auch beim Preis noch
Luft nach oben: Bis zu 135 Dollar je Aktie kann Bayer gehen, danach
wird es zu teuer und riskant." Zuletzt hatte Monsanto das
Bayer-Angebot von 125 Dollar abgelehnt.
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