Preview-Event AIRTEC& Euromold 2016
(firmenpresse) - München/Frankfurt, 5. September 2016. Erstmals gaben Aussteller von AIRTEC 2016 und Euromold 2016 gemeinsam einen Ausblick auf die Doppelveranstaltung, die vom 25. bis 27. Oktober 2016 auf dem Messegelände in München stattfinden wird. Das einhellige Fazit: Hier kommt zusammen, was zusammen gehört. Vor allem die Branchen Luft- und Raumfahrt und Automobil werden viel voneinander lernen und sich so im globalen Wettbewerb erhebliche Vorteile sichern. Gerade für die umfassende Digitalisierung im Rahmen von Industrie 4.0 sei man in München am perfekten Platz.
Selten waren sich alle so einig: im Rahmen einer Preview zur Doppelveranstaltung AIRTEC 2016 und Euromold 2016 berichteten knapp zwei Dutzend Aussteller von ihren Erfahrungen aus dem Vorjahr und gewährten den etwa 100 Teilnehmern einen Einblick in ihre Erwartungen und Einschätzungen für die kommende, erstmals gemeinsame Veranstaltung vom 25. bis 27. Oktober 2016 auf dem Messegelände in München. Wesentlicher Tenor: Die beiden Veranstaltungen passen perfekt zueinander. Und das nicht nur aufgrund des Bindeglieds 3D-Druck / Additive Manufacturing, sondern auch, weil die Kernbranchen Luft- und Raumfahrt und Automobil viel voneinander lernen können.
Gerd Heinrich, Leiter Procurement bei OHB in Bremen, brachte das auf den Punkt: den Megatrend "Technologiekonvergenz" wird nur erfolgreich für sich nutzen können, wer über Branchengrenzen hinweg zu denken vermag. Dieses Querdenken werde ganz neue, bahnbrechende Lösungen zutage fördern, die das Beste aus den Hardware-basierten Branchen mit den Chancen aus dem Softwarebereich verbinden. Die Boomtechnologie 3D-Druck werde erst dann so richtig erfolgreich, wenn man sie mit Software und künstlicher Intelligenz, dem anderen aktuellen Boomthema, verbinde. Eine Anlage, die man heute kaufe, werde durch Software-Updates morgen ganz neue Funktionen erhalten und dadurch im Wert steigen. AIRTEC und Euromold seien prädestiniert dafür, Wegweiser für exakt dieses Abbauen von Branchengrenzen zu sein.
Ganz ähnlich war die Kernaussage aus dem Hause MHP, einer Porsche-Tochter: das Auditorium war gebannt von der Gegenüberstellung von Luft- und Raumfahrt und Aerospace. Am Ende des Vortrags war klar, welche Herausforderungen diese und weitere Branchen vor sich haben, wie die jeweilige Position einzuschätzen ist und auf welchem Weg die erfolgreiche Bewältigung stattfinden wird. Ganz nebenbei erhielt der Veranstalter ein Kompliment: im vergangenen Jahr hätten unglaublich lange Schlangen den Stand belagert - man freue sich sehr auf Ende Oktober in München.
Weitere herausragende Beiträge des Nachmittags waren David Stevenson von ExOne, Dr. Mircea Calomfirescu von Airbus Defence & Space und Udo Behrendt von EOS, einem der weltweit führenden Anbieter von 3D-Druck-/Additive Manufacturing-Anlagen - ebenfalls beheimatet im unmittelbaren Münchener Umland. Auch er unterstrich, wie sehr neben dem 3D-Druck selbst die Digitalisierung aller Kettenglieder der Supply Chain eine entscheidende Rolle spielen wird. Einen spannenden Vortrag hielt auch Dr. Hilmar Apmann von Premium Aerotec. Er machte klar, wie sehr das Zusammenspiel unterschiedlicher Firmen entlang der Supply Chain - also das Kernanliegen der AIRTEC - für den Gesamterfolg verantwortlich ist. Hierzu nannte er eine Reihe von Beispielen namhafter OEMs aus der Luftfahrt, die belegten, welches Lehrgeld in der nahen Vergangenheit bei nicht ausreichender Beachtung dieser Tatsache gezahlt wurde.
Aber auch der nun gemeinsame Standort München und der Freistaat Bayern erhielten viel Lob von allen Beteiligten: mit etwa 10 Milliarden Euro Umsatz durch 550 Unternehmen, so Peter Schwarz, Geschäftsführer des bavAIRia e.V., zeichnet die bayerische Luft- und Raumfahrt verantwortlich für ein Drittel der gesamten Leistung Deutschlands in dieser Branche. Für Messen wie AIRTEC und Euromold ideal, da diese Firmen damit im unmittelbaren Einzugsbereich beheimatet sind, was für Art und Anzahl von Fachbesuchern ein Schlüsselfaktor ist. Ein weiterer, überaus günstiger Aspekt mit Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von über 3% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zählt Bayern zu den innovativsten Regionen Deutschlands und ganz Europas. Auch das unterstreicht, wie sehr die beiden High-Tech-Veranstaltungen AIRTEC und Euromold hierher passen. Dass der Freistaat Bayern eine derartige Spitzenposition bei Innovation, Technik und Wissenschaft einnimmt, liegt nicht zuletzt an einer vorausschauenden Politik der Landesregierung, die beispielsweise die Luftfahrt als strategische Branche für die Zukunft Bayerns ansieht. Dementsprechend wurde die Spitze des bayerischen Wirtschaftsministeriums im Rahmen des Events repräsentiert durch Herrn Ministerialdirigenten Dr. Johann Schachtner, der unterstrich, wie sehr die bayerische Landesregierung die beiden Veranstaltungen AIRTEC und Euromold in München willkommen heißt.
So viele positive Worte freuten dann auch Diana Schnabel, Messechefin von AIRTEC und Euromold. Durch den Zuspruch von Ausstellern, Verbänden und Politik sah sie sich in ihrer Standortwahl bestätigt, dankte der anwesenden Monika Dech als Vertreterin der Geschäftsführung der Messe München für die perfekte Betreuung und betonte, dass sie mit beiden Messen in München noch viel vor habe. "Die Euromold in München fühlt sich an, wie seinerzeit bei der Erstveranstaltung in Wiesbaden." Ein Neustart, der viel Neues und Spannendes ermögliche. Man werde die Ärmel hochkrempeln und habe nun die Chance, ganz neue Formate zu präsentieren - dem pflichteten auch die anwesenden Aussteller der Euromold bei, wie etwa Helmut Brandl vom Bundesverband Modell- und Formenbau oder Hans-Joachim Schott, CEO von Schott Systeme.
Die AIRTEC und die Euromold finden vom 25. - 27. Oktober 2016 auf dem Messegelände München statt. Weitere Infos unter www.airtec.aero (http://www.airtec.aero) und unter www.euromold.com (http://www.euromold.com).
Die AIRTEC ist die Weltmesse für die Zulieferer der zivilen Luft- und Raumfahrtindustrie. Seit 2006 findet sie jährlich statt und bildet die gesamte Zulieferkette vom Design, Engineering, Testing und Simulation über Materialien, Produktion, Werkzeuge, Komponenten, Systeme, Elektronik und Sensorik bis hin zum Lifecycle Support auf einer Messe ab. Auf der Fachausstellung erhält das internationale Publikum einen vielfältigen Überblick über die Zuliefererindustrie der Luft- und Raumfahrt, die Innovationen, neue Technologien und Trends präsentiert. Durch ihr einzigartiges Konzept ist die AIRTEC dabei mehr als eine Fachmesse: Neben der klassischen Fachausstellung organisiert die AIRTEC B2B-Meetings für einen qualifizierten, intensiven Austausch mit potentiellen Geschäftspartnern aus dem In- und Ausland. Abgerundet wird das Programm durch internationale Fachkonferenzen, auf denen Experten aus Industrie und Wissenschaft neue Entwicklungen und Trends diskutieren. Diese Kombination aus einer internationalen Fachausstellung, B2B-Meetings und internationalen Fachkonferenzen macht die AIRTEC zum weltweit führenden Branchentreff.
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