(ots) - Die Staatenlenker der G 20 kamen in einer
Weltlage zusammen, die so angespannt ist wie seit Jahrzehnten nicht
mehr. Die tiefen Meinungsverschiedenheiten über Syrien-Krieg und
Ukraine konnten nicht beigelegt werden. Immerhin war das Bemühen
spürbar, die Konflikte nicht weiter eskalieren zu lassen. Viel mehr
war auch nicht zu erwarten: Obamas Tage im Amt sind gezählt. Europa
befindet sich angesichts der Flüchtlingskrise, des Brexits und des
Streits um TTIP in einer desolaten Lage. Beim Klimaschutz sind jetzt
sogar die USA und China mit ihrer Ratifizierung des Klima-Abkommens
vorbeigezogen. Bei der Flüchtlingspolitik ist es der deutschen Seite
zumindest gelungen, eine Perspektive für 2017 mit auszuhandeln. Wenn
Deutschland 2017 die G 20-Präsidentschaft innehat, soll im Juli in
Hamburg ein konkreter Aktionsplan zur Bewältigung der internationalen
Flüchtlingskrise verabschiedet werden. Die Kanzlerin wird auch mit
Blick auf die Bundestagswahl im kommenden Jahr alles daran setzen,
diesen Plan zu einem Erfolg zu machen.
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