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Eine Reihe von Umweltskandalen sorgt für Diskussionen an Rhein und
Ruhr. Viele Betroffene fühlen sich als hilflose Opfer und prallen an
der Bürokratie ab. WDR 5 befasst sich im "Stadtgespräch" am
15.September 2016, live ab 20 Uhr aus dem Depot Dortmund, mit dem
Thema: Überlässt die Landesregierung den Schutz seiner Bürger zu sehr
den örtlichen Behörden, die aus Mangel an Personal kapitulieren?
In der auf Gift gebauten Dortmunder Siedlung Dorstfeld-Süd ist in
jedem zweiten Haus jemand an Krebs erkrankt. Bei der Entsorgungsfirma
Envio haben Arbeiter und ihre Familienangehörigen krebserregendes PCB
im Blut, aber niemand scheint zur Verantwortung gezogen zu werden. In
zahlreichen Kleingärten im Ruhrgebiet ist das angebaute Gemüse seit
Jahren so durch Gifte belastet, dass es nicht gegessen werden darf,
aber die Verursacher werden nicht gefunden.
Brisante Produktionsstätten werden offenbar nicht scharf genug
kontrolliert. Aufsichtsbehörden sind nicht in der Lage, die
Umweltvergifter zu identifizieren. Und vor Gericht pauken versierte
Anwälte die Verdächtigen aus der Verantwortung.
Auf dem Podium beim WDR 5-"Stadtgespräch":
- Staatssekretär Peter Knitsch, NRW-Umweltministerium
- Dirk Jansen, Bund für Umwelt und Naturschutz
- Rainer Mackenbach, Leiter Umweltamt Dortmund
- Jan De Bondt, Siedlergemeinschaft Dorstfeld-Süd
Moderation: Beate Kowollik
Redaktion: Maria Sand-Kubow
Mehr Informationen zur Sendung finden Sie unter http://www1.wdr.de/ra
dio/wdr5/sendungen/stadtgespraech/umweltgiften-ausgeliefert-100.html
WDR 5 Stadtgespräch am Donnerstag, 15.September 2016, live ab 20 Uhr
im Depot Immermannstraße 29 in Dortmund.
Pressekontakt:
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7100
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