WAZ: Hoffnung auf die kleinen Schiffe
- Kommentar von Frank Meßing zur Metro
(ots) - Eon tut es, RWE und jetzt auch die Metro. Große
Konzerne der Region spalten sich auf und wollen so ihre Probleme
lösen. Die Essener Energieversorger trennen ihre wenig
zukunftsträchtigen Geschäftsfelder wie Kohlekraftwerke ab. Bei dem
Handelsriesen aus Düsseldorf ist indes nicht klar auszumachen, welche
Sparte die besseren Chancen hat.
Die Metro will nicht länger Gemischtwarenladen sein. Der
Philosophie folgend, dass kleine Schiffe schneller sind als große
Tanker, will sich der Konzern dem rasanten Wandel im Handel stellen.
Groß- und Supermärkte ticken anders als Elektronikfachmärkte. Die
Trennung bietet in der Tat die Möglichkeit, Metro-Großmärkte,
Real-Supermärkte und Media-Saturn individueller zu steuern. Das
Internet stellt die Händler vor große Herausforderungen.
Der Mehrheitsaktionär Haniel drängte schon lange, das
"Klumpenrisiko" bei der Metro AG aufzulösen. Läuft es bei Real
schlecht, bekommt das auch Media-Saturn zu spüren. Damit soll jetzt
Schluss sein. Die neue Struktur beschränkt zudem den Einfluss des
Dauerkritikers Erich Kellerhals auf die Elektronikkette, die er
gegründet hat. Auch das dürfte das Geschäft der neuen Metros
erleichtern.
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Datum: 06.09.2016 - 19:30 Uhr
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