(ots) -
Entwicklungen in der Fahrzeugindustrie hin zum vollautomatisierten
Fahren werden auch die Fahrschulausbildung verändern. Laut einer
repräsentativen Umfrage von MOVING sehen Fahrschulen vor allem bei
Fahrerassistenzsystemen große Chancen für die Fahrschulbranche.
Zwei Drittel der Fahrschulen sehen Fahrerassistenzsysteme als
Chance für Fahrschulen. Nur 8 Prozent der Fahrschulen nehmen
Fahrerassistenzsysteme als Risiko für die Fahrschulbranche wahr. Die
positiven Erwartungen basieren hauptsächlich auf zusätzlichen
Schulungsbedarf für Fahrschüler und Führerscheininhaber sowie auf
Erleichterungen bei der Ausbildung und Erhöhung der
Verkehrssicherheit. Als Risiko gaben die Fahrschulen an, dass durch
Fahrerassistenzsysteme das selbstständige Fahren vernachlässigt wird.
Die Entwicklung autonom fahrender Fahrzeuge wird dagegen
naturgemäß kritischer gesehen. Ein Drittel der Fahrschulen sieht hier
ein großes Risiko für Fahrschulen aufgrund sinkender Nachfrage nach
Führerscheinausbildungen. 26 Prozent der Fahrschulen sehen aber auch
eine Chance für die Branche, vor allem im steigenden
Fortbildungsbedarf.
Beim 2. MOVING Experten-Forum zum Thema "Fahrschulen auf dem Weg
zum vollautomatisierten Fahren" am 20. September 2016 in Berlin
wollen wir mit Vertretern der Fahrschulbranche sowie der Politik,
Wissenschaft und Verwaltung diskutieren, wie die Fahrschulausbildung
in Zukunft aussehen könnte. Zudem werden weitere Ergebnisse der
Umfrage von MOVING in der Fahrschulbranche präsentiert. "Ich freue
mich besonders über die Unterstützung aus dem Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur in Form eines Grußwortes durch den
parlamentarischen Staatssekretär Norbert Barthle" sagt Jörg-Michael
Satz, Präsident von MOVING. "Es wird spannende Vorträge und
Diskussionen geben." Nähere Informationen zur Veranstaltung erhalten
Sie per E-Mail unter janssen(at)moving-roadsafety.com.
MOVING ist eine Interessenvereinigung europäischer Verkehrsverlage
und Unternehmungen, die im Bereich der Fahrerlaubnisausbildung tätig
sind. MOVING möchte durch weitergehende Professionalisierung der
Fahrerlaubnis-Ausbildung in allen Führerschein-Klassen sowie
Förderung von Verkehrserziehung in Kita und Schule einen wesentlichen
Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten.
Pressekontakt:
Antje Janßen, MOVING International Road Safety Association e. V.,
Schumannstraße 17, 10117 Berlin
T: 030/ 25 74 16 70, E: janssen(at)moving-roadsafety.com,
www.moving-roadsafety.com