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Schwerpunkte sind praxisrelevante Informationen und die
Zusammenarbeit verschiedener Berufs- und Fachgruppen
Der Klinikkonzern Asklepios veranstaltet mit Medilys, der
Laborgesellschaft der Asklepios Kliniken, und der Universität Hamburg
den 2. Kongress für praktische Krankenhaushygiene. Am 8. und 9.
September kommen aus dem gesamten Bundesgebiet etwa 285 Hygieniker,
Mikrobiologen, Hygienefachkräfte, Hygienebeauftragte Ärzte und
Pflegekräfte sowie Klinikdirektoren in der Universität Hamburg
zusammen, um sich über Infektionsprävention, Hygienemaßnahmen und die
neuesten Empfehlungen des Robert Koch-Instituts zu informieren. Die
Herausforderungen durch (multi)resistente Erreger nehmen dabei einen
besonderen Stellenwert ein.
"Die Bedeutung der Hygiene im Krankenhaus nimmt zu, weil unsere
Patienten heutzutage oft älter und schwerer krank sind und außerdem
bei Aufnahme im Krankenhaus immer häufiger mit multiresistenten
Erregern besiedelt sind, ohne es zu wissen", sagt Dr. Susanne
Huggett, Ärztliche Leiterin der Medilys Laborgesellschaft. "Darüber
hinaus ist der Informationsbedarf zum Thema Hygiene und
Infektionsprävention groß, da die Kliniken in den letzten Jahren ihre
Hygieneteams entsprechend den gesetzlichen Vorgaben mit neuen
Mitarbeitern im pflegerischen und ärztlichen Bereich deutlich
verstärkt haben", so Dr. Huggett, die die wissenschaftliche Leitung
des Kongresses gemeinsam mit Herrn Prof. Christoph U. Herborn, dem
Medizinischen Direktor der Asklepios Kliniken, inne hat. "Wir wissen,
dass der Bedarf nach praktischem Wissen und konkreten Lösungen im
Klinikalltag groß ist. Die konsequente Einhaltung der festgelegten
Hygieneregeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche
Infektionsprävention - und damit für die Sicherheit unserer
Patienten", hebt auch Prof. Herborn die Bedeutung des Kongresses
hervor.
Zu den Highlights des Kongresses: Ganz aktuell hat die KRINKO, die
Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert
Koch-Institut, neue Empfehlungen zur Händehygiene und zum Umfang der
Beschäftigung von Krankenhaushygienikern veröffentlicht, die von
Herrn Prof. Martin Exner (Uniklinik Bonn), einem langjährigen
Mitglied der KRINKO und ausgewiesenem Experten, erläutert werden. "Er
wird auch aktuelle Strategien in der Krankenhaushygiene darstellen,
die für uns die Grundlage einer erfolgreichen Infektionsprävention
sind", sagt Dr. Huggett, die im Asklepios Konzern als Leitende
Hygieneärztin Verantwortung für das Thema trägt. "Einen wichtigen
Beitrag zur Infektionsprävention können aber auch die Patienten
selbst leisten. Dazu wird uns Prof. Axel Kramer von der Uniklinik
Greifswald berichten, wo bereits innovative Konzepte im Klinikalltag
erprobt werden", so Dr. Huggett. Und weiter: "Wir wissen aus
Untersuchungen in den Asklepios Kliniken, welche Bedeutung das
richtige Hygiene-Verhalten der Eltern gerade bei unseren ganz
kleinen, untergewichtigen Patienten in der Neonatologie hat. Dazu
wird die Chefärztin der Neu- und Frühgeborenenmedizin der Asklepios
Klinik Barmbek, Dr. Susanne Schmidtke, vortragen. Ganz besonders gilt
das für den Umgang mit antibiotikaresistenten Erregern - in der
Neonatologie aber auch der Behandlung unserer Patienten insgesamt."
Neben Vorträgen zu praxisrelevanten und aktuellen Themen der
Hygiene bietet der Kongress insgesamt elf verschiedene Workshops, in
denen einzelne Aspekte vertieft werden. Veranstaltet wird der
Kongress gemeinsam mit der Universität Hamburg, die mit ihren
Forschungsschwerpunkten die praktischen Erfahrungen der Asklepios
Kliniken und der Medilys Laborgesellschaft hervorragend ergänzt.
Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks unterstützt
auch den 2. Kongress für praktische Krankenhaushygiene hier in
Hamburg. Ihre Staatsrätin Frau Elke Badde wird zur Eröffnung
Grußworte sprechen. Die Referenten und Teilnehmer kommen aus ganz
Deutschland in die Hansestadt. Sie arbeiten in verschiedenen Kliniken
oder Klinikgruppen, Instituten, Behörden und Praxen.
Bildmaterial stellen wir Ihnen auf Anfrage gern zur Verfügung.
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