(ots) -
- Weltpremiere des neuen Crafter heute in Offenbach
- 4 Grundmodelle, 3 Längen, 3 Höhen - ergibt 69 Derivate
- Wirtschaftlich durch reduzierten Verbrauch, geringe Wartungs- und
Verschleißkosten - den sogenannten "Total Costs of Ownership (TCO)"
- Front- oder Heckantrieb, Schalt- oder Automatikgetriebe, plus
4MOTION-Allradantrieb
- Vorverkauf beginnt im November 2016
In Offenbach präsentiert Volkswagen Nutzfahrzeuge heute den neuen
Crafter vor rund 350 internationalen Medienvertretern. Mit mehr
Nutzlast bis zu 5,5 t, größerem Ladevolumen bis 18,4 m3 und einer
überragenden Vielzahl von Antrieben und Derivaten bietet der neue
Crafter kundengerechte Funktionalität und alltagstaugliche Lösungen
für individuelle Transportaufgaben aus allen Nutzungsbereichen.
Ein von Grund auf neu entwickeltes Fahrwerk mit
elektromechanischer Lenkung, zuverlässige, verbrauchsreduzierte und
sowohl für den Langstreckenbetrieb als auch für den Stadtverkehr
optimierte Nutzfahrzeugmotoren, durchdachte Lösungen zur Beladung,
praktische Vorbereitungen für Aufbauhersteller, ein ergonomischer
Fahrerarbeitsplatz sowie eine überragende Vielzahl an
Fahrerassistenzsystemen zeichnen den neuen Crafter aus.
Das Besondere hierbei: Das gesamte Fahrzeug-Konzept wurde von
Grund auf neu entwickelt - auf Basis konkreter Kundenwünsche, wie der
Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Nutzfahrzeuge, Dr. Eckhard
Scholz, im Rahmen der Veranstaltung in Offenbach erläutert: "Die
Entwicklung des neuen Crafter war die einmalige Chance, keine
Kompromisse eingehen zu müssen und gleichzeitig auf Jahrzehnte
Erfahrung im Segment zurückgreifen zu können. Beim neuen Crafter hat
es eine Verschmelzung von Produktfokussierung und Kundenorientierung
gegeben. Wir haben dieses Fahrzeug aus Kundensicht entwickelt."
Schon auf den ersten Blick unschwer zu erkennen: Der Crafter macht
sich die in der Familie liegende Design-Struktur und vorbildliche
Qualität seines "kleinen Bruders", des Transporters der sechsten
Generation, zu Nutze: Dynamisch, modern und agil von außen, bietet er
gleichzeitig robuste innere Werte wie eine größtmögliche Nutzlast,
ein ideales Ladevolumen bis zu 18,4 m3 und eine maximale Laderaumhöhe
von 2.196 mm.
Für den neuen Crafter gibt es ein überragend breit gefächertes
Derivateangebot auch bei hohen Tonnagen: Als Kastenwagen und Kombi
ist der neue Crafter in verschiedenen Längen (5986 mm, 6836 mm oder
für den Kastenwagen auch 7391 mm) und Höhen (2355 mm, 2590 mm oder
für den Kastenwagen auch 2798 mm) verfügbar. Hinzu kommen die offenen
Varianten als Einzel- oder Doppelkabine mit diversen Längen und mit
oder ohne Aufbaulösungen, wie z.B. als Pritschenwagen, mit Koffer
oder Kippvorrichtung.
Vor allem in praktischer Hinsicht überzeugt der neue Crafter durch
Funktionalität, raffinierte Nutzungsvorbereitungen und optimierte
Maße: Er erzielt mit Frontantrieb ein Ladevolumen bis zu 18,4 m3 bei
einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,0 - 4,0 t. Dabei bietet er eine
Durchladebreite zwischen den Radkästen von 1.380 mm und eine maximale
Laderaumlänge von 4.855 mm - und somit die besten Packagemaße seiner
Fahrzeugklasse. Die Beladung des neuen Crafter ist aufgrund der 1.311
mm weit geöffneten Schiebetür, einer minimalen Ladekantenhöhe von 570
mm bei den frontgetriebenen Versionen und mithilfe einer optionalen
270°-Öffnung der Hecktüren besonders einfach. Zur Ladegutsicherung
bietet der neue Crafter eine clevere Lösung: Das Ladegut kann im
wahrsten Sinn des Wortes "von allen Seiten" gesichert werden:
Optional können Verzurr-Schienen in Form von patentierten
Airlineprofilen an den Seitenwänden, an der Trennwand, im Dach und im
Boden integriert werden.
Das von Grund auf neu entwickelte und detailliert abgestimmte
Fahrwerk verfügt über eine komfortable McPherson-Vorderachse sowie
über fünf verschiedene Varianten einer starren Hinterachse mit -
derivatabhängig gegebenenfalls progressiver - Parabel-Feder. Die
erstmalig in diesem Segment zum Einsatz kommende elektromechanische
Lenkung sorgt für ein hervorragendes Handling, optimierte Wendigkeit
und ein sicheres Fahrverhalten in allen Beladungszuständen. Diese
Verbesserung der Lenkpräzision und Feinfühligkeit führt darüber
hinaus aufgrund des adaptiven Energieverbrauchs zu einer deutlichen
CO2-Reduzierung.
Des Weiteren wurde die Ergonomie des Fahrerarbeitsplatzes
optimiert: Auf Wunsch kann ein ergonomischer Schwingsitz mit
AGR-Siegel ("Aktion gesunder Rücken") mit einstellbarer
Lordosenstütze und Massagefunktion in drei verschiedenen Varianten
geordert werden. Serienmäßig verfügt der neue Crafter bereits über
elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
sowie praktische und ergonomisch angelegte Verstaumöglichkeiten für
Handy, Laptop und Tablet, Zollstock, Arbeitshandschuhe und vieles
mehr.
Weiteren Komfort und einen entsprechenden Sicherheitsgewinn bieten
die für den neuen Crafter verfügbaren Fahrerassistenzsysteme: Dank
der in dieser Fahrzeugklasse erstmalig zum Einsatz kommenden
elektromechanischen Lenkung bietet der neue Crafter eine
bemerkenswerte Vielzahl aktiver Fahrerassistenzsysteme wie
beispielsweise einen aktiven Spurhalteassistenten ("Lane Assist"),
einen Parklenk-Assistenten ("Park Assist"), sowie einen
Anhänger-Rangier-Assistenten ("Trailer Assist"). Hinzu kommen weitere
teils optionale Assistenzsysteme wie die automatische Distanzregelung
"ACC Follow to Stop" , das Notbremssystem "Front Assist", die
serienmäßige Multikollisionsbremse, der ebenfalls serienmäßige
Seitenwindassistent, eine Müdigkeitserkennung, einen automatisch auf-
und abblendenden "Light Assist" und vieles mehr. Auch hinsichtlich
passiver Sicherheitssysteme stehen neben Front-, Seiten- und
Kopfairbags für Fahrer und Beifahrer z.B. Rückfahrkamera,
Ausparkassistent ("Rear Traffic Alert") sowie der eigens für den
neuen Crafter entwickelte sensorbasierte Flankenschutz zur Verfügung.
Der neue Crafter hält diverse durchdachte Vorbereitungen für
Aufbauhersteller bereit: Ein optionaler Universal-Ladeboden ist mit
Schrankaufnahmen ausgestattet, so dass die Ãœbernahme bestehender
Schranksysteme aus Leasingautos oder den Vorgängermodellen für alle
gängigen Anbieter von Einbauten möglich ist. Des Weiteren wird der
neue Crafter als erstes Fahrzeug seiner Klasse mit optionalen
modularen Nebenaggregaten angeboten: Es sind ein zweiter Kompressor
für Kälte- oder Frischdienstanwendungen, eine Zweitbatterie in vier
Varianten, ein zweites Klimagerät oder ein zweiter Wärmetauscher
zusätzlich zur kraftstoffbetriebenen Luftstandheizung optional ab
Werk verfügbar.
Darüber hinaus bietet der neue Crafter erstmalig die integrierte
Flottenmanagementschnittstelle FMS als vorbereitete
Telematikfunktionsschnittstelle an, was eine Kombination mit allen
gängigen auf dem Markt vertretenen Telematik-Lösungen und damit eine
einfache Integration des neuen Crafter in bestehende Flotten
ermöglicht.
Die auf Basis des Modularen Dieselbaukastens ("MDB")
weiterentwickelten EU6-Motoren wurden für den neuen Crafter speziell
im Hinblick auf die "harten" Anforderungen eines Nutzfahrzeugs
ausgelegt. Sie stellen somit besonders zuverlässige Motoren sowohl
für Kurzstreckenbetrieb als auch für Langstreckenverkehr dar. Der für
den neuen Crafter weiterentwickelte 2.0l TDI-Motor "EA 288 Nutz" ist
für die EU6-Märkte mit Frontantrieb in drei verschiedenen
Leistungsstufen verfügbar: Mit 75 kW (102 PS), 103 kW (140 PS) oder
als BiTurbo-TDI mit 130 kW (177 PS). Der 1.968 cm3 große TDI-Motor
ist quer eingebaut und um acht Grad nach vorne geneigt, was eine
geringere Techniklänge in Anspruch nimmt und somit mehr Platz für
Fahrer und Ladung bereitstellt. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm
EU6 und verfügen serienmäßig über ein Start-Stopp-System. In Summe
konnte so der Verbrauch durchschnittlich um 15 Prozent reduziert
werden. Darüber hinaus punktet der neue Crafter mit geringen
Verschleiß-, Wartungs- und Reparaturkosten auch langfristig im
Hinblick auf den Kostenfaktor, die sogenannten "Total Costs of
Ownership (TCO)".
Der Vorverkauf des neuen Crafter startet im November 2016.
Ab ca. Mitte 2017 wird das Angebot durch den Allradantrieb 4MOTION
mit quer eingebautem Motor und den Heckantrieb mit längs eingebautem
Motor ergänzt.
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Volkswagen Nutzfahrzeuge
Jens Bobsien
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