(ots) - Montag, 12. September 2016 (Woche
37)/08.09.2016
18.15 H: Für SR nachgelieferte Gäste beachten!
18.15SR: saartalk.
Gäste: Annegret Kramp-Karrenbauer und Prof. Dr. Dirk van den Boom
Dienstag, 13. September 2016 (Woche 37)/08.09.2016
06.00h: Für SR nachgelieferte Gäste beachten!
06.00SR: saartalk. (WH von MO) Gäste: Annegret Kramp-Karrenbauer
und Prof. Dr. Dirk van den Boom
Donnerstag, 06. Oktober 2016 (Woche 40)/08.09.2016
18.15h: Für RP Ergänzung im Sendetitel beachten!
18.15RP: MarktFrisch Nastätten
23.15lesenswert sachbuch
Walter Janson mit Anton Hofreiter
In "lesenwert sachbuch" ist dieses Mal der Fraktionsvorsitzende
der Grünen, Anton Hofreiter, mit seinem neuen Buch "Fleischfabrik
Deutschland" bei Walter Janson zu Gast. Darin befasst er sich mit der
industriellen Massentierhaltung, die Deutschland zur Fleischfabrik
macht: Schweine und Legehennen leben auf engstem Raum, männliche
Küken werden geschreddert, Puten derart gemästet, dass ihre Beine sie
nicht mehr tragen. Auch Antibiotikaresistenzen, eine immer
schlechtere Wasserqualität und die Klimakrise werden durch das System
der industriellen Landwirtschaft befördert.
Anton Hofreiter zeigt in seinem Buch auf, welche realistischen
Stellschrauben gedreht werden müssten, um den Tierschutz zu
verbessern, die Artenvielfalt zu erhalten und gutes Essen für alle zu
produzieren. Der promovierte Biologe plädiert für eine Politik, die
die Trends hin zu maßvollem, bewusstem Fleischkonsum und einer
nachhaltigen Landwirtschaft unterstützt.
Anton Hofreiter kämpft für eine gerechte Agrarwende und ist dafür
bis nach Brasilien gereist. In Deutschland besucht er regelmäßig Höfe
und ist im Gespräch mit Bäuerinnen und Bauern, Unternehmen,
Verbraucherinnen und Verbrauchern.
Freitag, 07. Oktober 2016 (Woche 40)/08.09.2016
18.15h: Für BW+RP nachgelieferten Untertitel beachten!
18.15BW+RP: Fahr mal hin
Zu neuen Ufern Die Mittelmosel im Herbst
Sonntag, 09. Oktober 2016 (Woche 41)/08.09.2016
18.15Ich trage einen großen Namen
Moderation: Wieland Backes
Folge 583
Der erste Name erinnert an etwas Wertvolles. Ãœber die Person
selbst weiß man heute nicht viel. Den zweiten Charakter kennt man
hauptsächlich von seiner lustigen Seite, dabei hatte er eine
gewichtige Stimme. Dem Rateteam Denis Scheck, Julia Westlake und
Florian Weber hilft Lotse Wolfgang Binder auf die Sprünge.
Tagestipp
20.15Geschichte im Südwesten (bis 21.45 Uhr) Wie aus Besatzern
Freunde wurden Die Entstehung der Deutsch-Französischen
Freundschaft
Die Besatzungszeit endet 1949. Mit ihr beginnt ein neues Kapitel
in der deutsch-französischen Geschichte. Es ist die Zeit, in der aus
ehemaligen Gegnern Freunde werden - politisch und persönlich. Mit
Charles de Gaulle streckt einer der wichtigsten Repräsentanten des
ehemaligen Feindes die Hand zur Versöhnung aus. Die Treffen zwischen
ihm und Konrad Adenauer in Bad Kreuznach, Baden-Baden und Ludwigsburg
schreiben Geschichte. Gerade im Südwesten Deutschlands sind das
Streben und der Wunsch nach Freundschaft zum französischen Nachbarn
besonders groß. Die geographische Nähe ist sicher ein Grund dafür,
der andere ist der, dass große Teile von Südwestdeutschland zur
ehemaligen Besatzungszone gehören. Die französischen Soldaten und
ihre Angehörigen, die bis in die 90er Jahre im Land bleiben, bringen
französische Lebensart in den Südwesten. Und die Deutschen umgekehrt
suchen den Kontakt - nicht nur mit den Soldaten, sondern vor allem
auch mit Städten und Gemeinden in Frankreich. Weit mehr als
einhundert Städte-Partnerschaften entstehen. Vereine tauschen sich
aus, die Jugend trifft sich, in Freiburg kann man einen
deutsch-französischen Schulabschluss machen. Mit Rheinland-Pfalz und
Burgund sind es sogar zwei komplette Regionen, zwei Weinbauregionen,
die aufeinander zugehen und den "Partnerschaftsverband
Rheinland-Pfalz/Burgund" gründen, der dieses Jahr 60-jähriges
Jubiläum feiert. Der Film stellt die Entwicklung der Beziehungen dar,
spricht mit denjenigen, die sie erlebt oder mitgestaltet haben. Zum
Beispiel General Jean-Louis Brette, ehemaliger Oberbefehlshaber der
französischen Streitkräfte in Deutschland, oder Till Meyer, der
Leiter des Hauses Rheinland-Pfalz in Burgund. Auch
deutsch-französische Ehepaare kommen zu Wort, ebenso Matthias
Heister, denn er hat 1950 mit Gleichgesinnten beider Nationalitäten
die Grenzposten bei Weißenburg niedergerissen - geprägt von dem
Wunsch nach einem einigen Europa.
Mittwoch, 12. Oktober 2016 (Woche 41)/08.09.2016
Tagestipp
20.15Leif trifft: arme Rentner Kein Wohlstand mehr im Ruhestand?
Die Lage ist eigentlich absurd: Obwohl erst vor einigen Wochen die
größte Rentenerhöhung seit Jahren auf den Weg gebracht wurde, wird um
die Rente erbittert gestritten. Denn immer drängender stellt sich die
Frage: Wie soll die Lücke geschlossen werden, die sich im
Altersversorgungssystem auftut? Immer mehr Menschen werden künftig
immer länger Rente beziehen - umgekehrt werden aber immer weniger
Beitragszahler deren Ruhestand finanzieren können. Aber was tun? Der
Streit um die Konzepte und Reformpläne ist im vollen Gange: Bleibt es
bei den beschlossenen langfristigen Rentenkürzungen? Oder müssen alle
länger arbeiten - bis 69, wie jüngst die Bundesbank vorgeschlagen
hat? Oder jenseits der 80? Ein Szenario, das Ulrich Grillo, Chef des
Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), durchaus für denkbar
hält.
Könnte eine verpflichtende Rentenversicherung für alle, eine
sogenannte Bürgerversicherung, die Lösung sein? Sollte man die
Riester-Rente auslaufen lassen und stattdessen die Betriebsrenten
stärken? Es sind eine Menge Fragen zu beantworten.
Tatsache ist, dass besonders Menschen mit kleinen und mittleren
Einkommen im Alter kaum genug zum Leben haben werden, falls sie
allein auf ihre Rente angewiesen sind. Vielfach wird sich ihre Rente
gar auf Hartz 4-Niveau bewegen. Politiker und Sozialverbände schlagen
Alarm, das Thema birgt gewaltigen sozialen Sprengstoff - besonders im
Vorfeld zur Bundestagswahl im nächsten Jahr. Das Horrorszenario von
Massenarmut im Alter macht die Runde. Dabei gehen die Fronten im
Streit der Meinungen und Konzepte quer durch ganz unterschiedliche
gesellschaftliche Gruppen: Unternehmerverbände gegen Gewerkschafter,
Konservative gegen Linke, Junge gegen Alte.
SWR Chefreporter Thomas Leif begibt sich auf Recherchereise zu der
Rente von morgen. Er trifft Rentner, denen schon heute nicht genug
zum Leben bleibt. Und Beitragszahler, die wissen wollen, wie sie im
Alter leben werden. Er erkundet die Maschinerie der deutschen
Rentenversicherung und spricht mit Experten, Politikern,
Rentenberatern und Gewerkschaftern über ihre Konzepte. Passen
Wohlstand und Ruhestand bald nicht mehr zusammen?
Donnerstag, 13. Oktober 2016 (Woche 41)/08.09.2016
18.15h: Für RP Ergänzung im Sendetitel beachten!
18.15RP: MarktFrisch Limburgerhof
Sonntag, 16. Oktober 2016 (Woche 42)/08.09.2016
18.15Ich trage einen großen Namen
Moderation: Wieland Backes
Folge 584
Dieses Mal werden zwei große Frauen gesucht: Die erste hatte
ursprünglich einen anderen Beruf erlernt, als den, durch den sie
berühmt wurde. Die zweite Frau heiratete zunächst einen großen Namen,
hinterließ dann aber selbst ein Lebenswerk, durch das heute vielen
geholfen wird. Denis Scheck, Stefanie Junker und Axel Brüggemann
finden heraus, um wen es sich handelt. Als Lotse steht ihnen Wolfgang
Binder zur Seite.
Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel 07221/929-22285,
svenja.trautmann(at)SWR.de