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Sperrfrist: 09.09.2016 08:00
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Im Juli 2016 wurden von Deutschland Waren im Wert von 96,4
Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 76,9 Milliarden Euro
importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand
vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen
Exporte im Juli 2016 um 10,0 % und die Importe um 6,5 % niedriger als
im Juli 2015. Gegenüber dem Vormonat Juni 2016 nahmen kalender- und
saisonbereinigt die Exporte um 2,6 % und die Importe um 0,7 % ab.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli 2016 mit einem Überschuss
von 19,5 Milliarden Euro ab. Im Juli 2015 hatte der Saldo in der
Außenhandelsbilanz + 24,8 Milliarden Euro betragen. Kalender- und
saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im Juli 2016 bei
19,4 Milliarden Euro.
Unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel einschließlich
Ergänzungen zum Außenhandel (+ 20,9 Milliarden Euro),
Dienstleistungen (- 4,0 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+ 5,2
Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (- 3,4 Milliarden Euro)
schloss - nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank -
die Leistungsbilanz im Juli 2016 mit einem Ãœberschuss von 18,6
Milliarden Euro ab. Im Juli 2015 hatte die deutsche Leistungsbilanz
einen Aktivsaldo von 25,4 Milliarden Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juli
2016 Waren im Wert von 56,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im
Wert von 51,3 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Juli
2015 sanken die Exporte in die EU-Länder um 7,0 % und die Importe aus
diesen Ländern um 4,5 %. In die Länder der Eurozone wurden im Juli
2016 Waren im Wert von 35,5 Milliarden Euro (- 6,0 %) geliefert und
Waren im Wert von 35,4 Milliarden Euro (- 4,4 %) aus diesen Ländern
bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden
im Juli 2016 Waren im Wert von 20,8 Milliarden Euro (- 8,8 %)
exportiert und Waren im Wert von 15,9 Milliarden Euro (- 4,8 %) von
dort importiert.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer)
wurden im Juli 2016 Waren im Wert von 40,1 Milliarden Euro exportiert
und Waren im Wert von 25,6 Milliarden Euro aus diesen Ländern
importiert. Gegenüber Juli 2015 nahmen die Exporte in die Drittländer
um 13,8 % und die Importe von dort um 10,1 % ab.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr, Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 75,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de