Bremen, 9. September 2016 Ein Zwischenfall im Universitätsklinikum Gießen und Marburg ruft das Thema Datenschutz mehr denn je auf die Tagesordnung deutscher Krankenhäuser und Arztpraxen: Ein Besucher beobachtete über Wochen frei zugängliche Kartons mit Patientenakten im Treppenhaus des dort ansässigen Kinderherzzentrums. Der Mann meldete den offensichtlichen Datenschutz-Verstoß einer lokalen Tageszeitung, woraufhin der Fall öffentlich und die Patientenakten umgehend wieder sichergestellt wurden. Die Aufklärung des Vorfalls liegt nun bei der Klinik und dem hessischen Landes-Datendatenschutzbeauftragten. Indessen führt das Gießener Kinderherzzentrum den Vorfall auf individuelles Fehlverhalten im Rahmen einer anstehenden wissenschaftlichen Studie zurück. Außerdem erstattete die Klinik Anzeige gegen unbekannt, weil zwei der insgesamt etwa 200 Akten verschwunden sind.
(firmenpresse) - „Faschings-Konfetti aus Röntgenbildern und Patientenakten in Dermbach, frei herumliegende Patientenakten im ehemaligen Wiedemann-Sanatorium am Starnberger See und jetzt der Vorfall im Gießener Kinderherzzentrum – innerhalb nur weniger Monate gingen diese gravierenden Datenschutz-Verletzungen durch die Medien. Das zeigt deutlich, dass in Krankenhäusern und Praxen nach wie vor datenschutzbezogene Unsicherheiten und Wissenslücken bestehen. Die Einrichtungen selbst, aber auch Behörden und Entsorgungsunternehmen sind nun gefragt, diese nachhaltig zu schließen. Kontinuierliche Informationen und Aufklärung sind der Weg, den wir bei Schmidtentsorgung seit vielen Jahren verfolgen“, erklärt Monica Calvo Moreno, Datenschutzbeauftragte der Schmidt + Kampshoff GmbH aus Bremen.
Schmidtentsorgung stellt Mitarbeitern von medizinischen Einrichtungen Informationen zur Aufbewahrung und Vernichtung von Patientenakten über ein umfassendes Web-Angebot kostenfrei zur Verfügung. Über die Themen-Seiten www.sichere-aktenvernichtung.de und www.roentgenfilmentsorgung.de, den eigenen Blog www.schmidtentsorgung-aktuell.de oder auch den quartalsweise erscheinenden Newsletter erhalten medizinische Angestellte, die mit Patientenakten arbeiten, aktuelle und wichtige Informationen auf Basis des geltenden Datenschutzrechtes. Regelmäßige Vor-Ort-Termine und Beratungen lassen mögliche Schwachstellen darüber hinaus schnell erkennen und beheben.
„Präventiv empfehlen wir großen Kliniken wie auch kleineren Arztpraxen die regelmäßige Archivpflege. Aussortierte Akten – ob für die Entsorgung oder den Transport in eine andere Abteilung – sollten grundsätzlich und ausschließlich in abschließbaren Datensicherheitsbehältern (DSB) gelagert und transportiert werden. Diese können von den Kliniken gemietet werden“, rät Calvo Moreno weiter.
Kontakt: Monica Calvo Moreno, Schmidt + Kampfshoff GmbH, Georg-Henschel-Str. 1, 28197 Bremen, Telefon: +49 421 835 444 0, Telefax: +49 421 835 444 11, E-Mail: mcm(at)schmidtentsorgung.de
Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb sind wir auf den Ankauf und die Entsorgung von Röntgenbildern nach Bundesdatenschutz (BDSG) spezialisiert. Dazugehörige Akten und Datenträger vernichten wir gleich mit. Seit 1983 arbeiten wir europaweit für Kunden aus Medizin, Industrie und Werkstoffprüfung. Neben unserem Standort in Bremen haben wir in Deutschland Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München und eine eigene Entsorgungsanlage am Standort Rhede. Wir entsorgen, verwerten und vernichten in geschlossenen Entsorgungsprozessen nach DIN 66399-3 – fachgerecht, datenschutzkonform und rückstandslos. Wiederverwertbare Materialien führen wir in den industriellen Kreislauf zurück.
Die Entsorgung kleinerer Mengen von Röntgenbildern gehört ebenfalls zu unserem Angebot: Mit der X-RAYBOX bieten wir Praxen, Laboren und Kliniken ein kostenfreies, sicheres und zeitsparendes System für Kleinmengen bis 20 Kilogramm.
Katrin Sturm, Agenda 17. Agentur für Public Relations, Dittrichring 17, 04109 Leipzig Telefon: +49 341 980 90 90, Telefax: +49 341 980 89 17, E-Mail: info(at)agenda17.de