(Köln) „Das 300-Millionen Euro teure Wohnprojekt auf dem Gelände des ehemaligen „Welle-Areals“ steht in krassem Widerspruch zu den Plänen für die 3. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn“. Bezirksvertreter Torsten Ilg von den FREIEN WÄHLERN sieht durch das Projekt ein gewaltiges Verkehrsproblem auf den Kölner Süden buchstäblich „zurollen“:
(firmenpresse) - „Das 300-Millionen Euro teure Wohnprojekt auf dem Gelände des ehemaligen „Welle-Areals“ steht in krassem Widerspruch zu den Plänen für die 3. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn“. Bezirksvertreter Torsten Ilg von den FREIEN WÄHLERN sieht durch das Projekt ein gewaltiges Verkehrsproblem auf den Kölner Süden buchstäblich „zurollen“:
„Zum Zeitpunkt der ersten Planungen für die 3. Baustufe gab es das Bauprojekt für das alte „Welle-Areal“ noch gar nicht. Die angekündigten 700 Wohneinheiten werden vornehmlich im gehobenen Preissegment entstehen, was dann natürlich auch eine vierstellige Anzahl von Tiefgaragenparklätzen beinhalten muss. Anders wäre das Projekt für den Investor gar nicht zu vermarkten.
Die Bevölkerung des Kölner Südens wird in den nächsten 20 Jahren explosionsartig anwachsen. Das sagen alle Prognosen voraus. Hinzu kommen bereits umgesetzte neue Wohnviertel im Kölner Süden, Raderberg und Zollstock, wie beispielsweise die Reiterstaffel. Auch dort sind Tiefgaragen entstanden. Der Zu-, und Abfahrtsweg über die Bonner-Straße soll aber nach dem Willen der politischen Mehrheit in dieser Stadt, immer noch bedingungslos zurückgebaut werden. Das ist einfach nicht mehr stimmig“, so Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung:
„Der Individualverkehr wird in die Wohnviertel und auf die Brühler Straße abgedrängt werden. Die Befürworter des Rückbaus der Bonner Straße lügen sich doch in die eigene Tasche wenn sie behaupten, dass durch diese Maßnahmen die Belastungen durch den Autoverkehr insgesamt abnehmen werden. Die Ratsmehrheit spielt die Anwohner der Brühler-Straße, gegen die Bewohner der Bonner Straße schamlos aus. Wir FREIEN WÄHLER sind gegen eine ideologisch einseitig ausgerichtete Verkehrspolitik, wie sie GRÜNE, CDU und SPD seit Jahren praktizieren. Umweltfreundliche Antriebsformen werden den Verbrennungsmotor schon bald ersetzen. Es wird auch hybride Systeme und Mini-Fahrzeuge geben, die dann die nötige Infrastruktur in Form von Straßen benötigen. Die Bahn allein wird niemals das wachsende Bedürfnis der arbeitenden Bevölkerung nach besserer Mobilität im Straßenverkehr abdecken können, unabhängig davon ob auf der Bonner Straße ein Niederflur-, oder ein Hochflur-System umgesetzt wird“.
Torsten Ilg erneuert seine Forderung nach einem Baustopp und den Erhalt eines durchgehend 4-spurigen Straßenverlaufs der Bonner Straße im Abschnitt der 3. Baustufe bis zum Verteilerkreis.