(ots) -
Freitag, 16. September 2016, 21.00 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung
Der Schock über das Brexit-Referendum hallt nach. In
Großbritannien sortiert sich eine neue Regierung. Europa steckt in
der Sinnkrise. Im Herbst plant die EU einen Zukunftsgipfel in
Bratislava. Wie geht es jetzt weiter, fragt die "makro"-Ausgabe
"Europa nach dem Brexit" von Freitag, 16. September 2016, 21.00 Uhr.
In Großbritannien sinkt das Verbrauchervertrauen, Immobilienfirmen
in London kommen unter Druck. In Westminster kursieren erste
Überlegungen, aus Großbritannien ein großes Steuerparadies zu machen,
um Firmen anzulocken.
Demgegenüber ist die Haltung der EU hinsichtlich ihrer eigenen
Zukunft gespalten. Die Bandbreite reicht von Martin Schulz, Präsident
des Europaparlaments, der nun die Flucht nach vorn antreten will, um
Europa in einem finalen Integrationsschritt zu einen, bis hin zu
Jaroslaw Kaczynski, dem starken Mann in Polen, der die bisherige
Integration Europas im Großen und Ganzen rückabwickeln möchte.
Angela Merkel fährt zunächst auf Sicht und bemüht sich um Ruhe.
Was sie will, ist nicht ganz klar, nur so viel: Sie möchte
Großbritannien auch weiterhin möglichst eng an Europa binden,
gleichwohl besteht sie auf einem Unterschied zwischen "drinnen" und
"draußen". Der große Wurf ist nicht ihr Ding, eine Änderung der
europäischen Verträge hält sie für unrealistisch. Auf dem
Sondergipfel im September wollen die Regierungschefs nun ihre
Vorstellungen von der Zukunft Europas diskutieren.
Drei Monate nach dem Brexit-Votum ist es Zeit für eine
Bestandsaufnahme. Das 3sat-Wirtschaftsmagazin "makro" wirft einen
Blick nach London und auf die Europäische Union.
Hinweis für Journalisten: Bilder von Moderatorin Eva Schmidt
finden Sie unter http://presseportal.zdf.de/presse/makro.
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