(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Furchterregend, brutal und immer auf fette Beute aus: Piraten
waren früher der Schrecken der Meere. Heute sieht man sie nur noch in
Kino- und Fernsehfilmen - oder huldigt ihnen an so kuriosen
Feiertagen wie dem "Talk Like A Pirate Day" (am 19. September). An
dem kann jeder zum Pirat werden oder zumindest wie einer sprechen.
Fragt sich nur, was die wirklich echten Piraten dazu sagen, denn die
gibt es tatsächlich auch noch auf hoher See - und natürlich ihre
Namensvetter, die Softwarepiraten. Wie es denen gerade so ergeht,
weiß Helke Michael.
Sprecherin: Software-Piraten machen immer noch fette Beute.
O-Ton 1 (Michael Höppner, 0:17 Min.): "Laut unseren Berechnungen
allein in Deutschland 1,5 Milliarden Euro im letzten Jahr. Weltweit
waren es über 40 Milliarden US-Dollar. Software ist ein zentrales
Werkzeug für fast alle Branchen, und sie hat einen realen Wert: Es
ist sozusagen der Schatz, den es zu schützen gilt."
Sprecherin: Sagt der Sprecher vom internationalen
Interessenverband der Softwareanbieter BSA Michael Höppner. Trotzdem
prophezeit er den Software-Piraten eine düstere Zukunft, denn...
O-Ton 2 (Michael Höppner, 0:13 Min.): "...was den Schaden angeht,
sind wir jetzt schon auf einem historischen Tiefstand angekommen.
Oder anders gesagt: Es sieht so aus, als würde den Software-Piraten
so langsam aber sicher die Luft ausgehen, und vielleicht sterben sie
irgendwann ganz aus."
Sprecherin: Drei gute Gründe gibt's, die zumindest dafür sprechen:
O-Ton 3 (Michael Höppner, 0:27 Min.): "Bei Privatanwendern sinkt
die Zahl der PCs zugunsten von Smartphone und Tablet. Da ist
natürlich die Software vorinstalliert. In Unternehmen wird größeres
Augenmerk auf die Sicherheit gelegt - und ein Element davon ist, dass
nur vertrauenswürdige Quellen für den Softwarekauf verwendet werden.
Schließlich setzt sich in beiden Bereichen die Cloud weiter durch.
Und hier wird 'Software as a Service' die wichtigste Methode,
Software zu nutzen. Auch dabei ist die Piraterie eigentlich kaum mehr
möglich."
Sprecherin: Immer öfter kielgeholt werden inzwischen auch Musik-
und Filmpiraten, die beispielsweise raubkopierte Streams anbieten.
O-Ton 4 (Michael Höppner, 0:21 Min.): "Polizei und
Strafverfolgungsbehörden richten ihr Augenmerk vermehrt auf solche
Anbieter. Und die Nutzer dieser illegalen Angebote sollten sich
ihrerseits vor Augen führen, dass sie einerseits kriminellen
Anbietern das Geschäft erleichtern und gleichzeitig den Kreativen,
die diese Filme und dieser Musik gemacht haben und daran gearbeitet
haben, den Lohn ihrer Arbeit vorenthalten."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Infos über "Software-, Musik- und Film-Piraterie" und
"Urheberrechtsverletzungen" finden Sie im Internet unter bsa.org. Und
wenn Sie auch mal wie ein Pirat reden wollen, dann klicken Sie doch
einfach mal www.talklikeapirate.com.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
vibrio. Kommunikationsmanagement Dr. Kausch GmbH
Michael Höppner
PR-Berater / PR Consultant
Phone: 089 32151-848
E-Mail: michael.hoeppner(at)vibrio.de