(ots) -
- Repräsentanz in Peking eingeweiht
- Institutionelle Zusammenarbeit vor Ort intensivieren
- Verband treibt seine Internationalisierung voran
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) treibt seine
Internationalisierung weiter voran und hat eine Repräsentanz in
Peking eröffnet. "Die deutsche Industrie sieht China als
langfristigen Partner bei Forschung und Entwicklung, der
Digitalisierung sowie in der internationalen Handelspolitik", sagte
BDI-Präsident Ulrich Grillo am Montag anlässlich der Einweihung in
Peking. "Durch die Repräsentanz in China wollen wir die
institutionelle Zusammenarbeit mit der chinesischen Politik und
Wirtschaft sowie das Netzwerk zu Entscheidern vor Ort vertiefen."
Chinas Wirtschaft stecke momentan in einer wichtigen
Transformationsphase, erklärte Grillo. Die chinesische Regierung habe
einen umfassenden Reformprozess eingeleitet. Für die deutsche
Industrie, die mit ihren Schlüsselbranchen und Unternehmen seit
Jahrzehnten in China direkt investiert ist, sind dem BDI-Präsidenten
zufolge Vor-Ort-Analysen zur Entwicklung des Landes überaus
bedeutsam. So ließen sich Potenziale, aber auch Risiken frühzeitig
erkennen, und Unternehmen könnten rasch reagieren. "Die steigenden
chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland machen den BDI zu
einem gesuchten Ansprechpartner für chinesische Unternehmer",
unterstrich Grillo.
Die Eröffnung unmittelbar nach dem G20-Gipfel im chinesischen
Hangzhou sei als Zeichen von strategischer Bedeutung zu verstehen,
erläuterte Grillo im Beisein von Bundespräsident a.D. Christian
Wulff. Mit den internationalen Standorten in Brüssel, London,
Washington D.C. und Tokio engagiere sich der Verband damit für seine
Mitglieder in einem weiteren global wichtigen Wirtschaftsraum.
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