(ots) - Am 17. September treffen sich weltweit
Freiwillige, um ein Zeichen für den Meeres- und Gewässerschutz zu
setzen. Der International Coastal Cleanup Day (ICC), zu deutsch
Internationaler Küstenputztag, jährt sich zum 31. Mal. Damit beginnen
auch die deutschlandweiten Sammelaktionen des NABU, erstmals in
diesem Jahr unterstützt durch REWE. Von Mitte September bis Anfang
Oktober werden Küstenabschnitte an Nord- und Ostsee, aber ebenso Ufer
von Seen und Flüssen von gefährlichem Zivilisationsmüll befreit.
Plastikabfälle sind zu einer globalen Bedrohung geworden.
Unglaubliche zehn Millionen Tonnen gelangen Jahr für Jahr allein vom
Land ins Meer, Millionen Tiere sterben einen qualvollen Tod und
längst flutet eine Armada aus Mikroplastik die marinen Nahrungsnetze,
mit problematischen Folgen auch für den Menschen. "Der NABU steht für
praktischen Natur- und Umweltschutz. Wir sind stolz auf unsere
Gruppen, die helfen, Arten und Lebensräume vor unserer Haustür zu
bewahren und die Auswirkungen der Vermüllung zu begrenzen.
Gleichzeitig müssen wir aber auch unsere Anstrengungen verstärken,
dass der Müll erst gar nicht in der Natur landet," sagt Leif Miller,
NABU-Bundesgeschäftsführer.
Seit Jahren wächst die Zahl der NABU-Freiwilligen, die sich am ICC
beteiligen. Dass es in diesem Jahr einen neuen Beteiligungsrekord
geben wird, liegt auch daran, dass der Lebensmitteleinzelhändler REWE
den NABU erstmalig bei der Aktion unterstützt. So konnten u.a.
Sammelsäcke, Handschuhe, Müllgreifer und Informationsmaterialien an
die Gruppen gegeben werden, um die freiwilligen Helfer zu
unterstützen. Darüber hinaus beteiligen sich Marktmitarbeiter der
REWE-Filialen und der Kölner Zentrale auch direkt an einzelnen
Sammelaktionen. "Wir freuen uns, dass wir uns in diesem Jahr erstmals
gemeinsam mit dem NABU und seinen Ortsgruppen für saubere Meere,
Flüsse und Seen engagieren können. Gemeinsam machen sich die
Kooperationspartner stark für ein nachhaltigeres Kaufverhalten, für
Arten- und Meeresschutz und einen umweltverträglicheren Umgang mit
natürlichen Ressourcen. Mit der Unterstützung der Aufräumaktionen
beschreiten wir einen neuen Weg unserer strategischen Partnerschaft
mit dem NABU", sagt Dr. Daniela Büchel, bei der REWE Group als
Bereichsvorstand Handel Deutschland für die Ressorts Personal und
Nachhaltigkeit verantwortlich.
Koordinierte Aufräumaktionen sind wichtiger Bestandteil des
NABU-Projektes Meere ohne Plastik. Doch um im Kampf gegen die
zunehmende Vermüllung der Natur zu bestehen, gilt es vorsorgende
Maßnahmen zu entwickeln. Dazu gehören neben Müllvermeidung und
Ressourcenschonung auch innovative Lösungen zur Reduzierung von
Plastiktüten und Einwegverpackungen. Als erster großer
Lebensmitteleinzelhändler verzichtet REWE seit Juli 2016 auf die
Plastiktüte und setzt in seinen mehr als 3000 Märkten auf
wiederverwertbare Mehrwegtragetaschen und Einkaufskartons.
Mehr Infos zum diesjährigen ICC: www.nabu.de/cleanup
Informationen zum Projekt Meere ohne Plastik:
www.meere-ohne-plastik.de
Informationen zum REWE-Ausstieg Plastiktüte:
www.nabu.de/news/2016/06/20796.html
Pressekontakt:
Dr. Kim Detloff, NABU-Leiter Meeresschutz, Tel. 030 284984-1626,
Email: kim.detloff(at)nabu.de
REWE, Raimund Esser, Leiter Unternehmenskommunikation, Email:
presse(at)rewe.de
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