(ots) - Der 16. September ist der "Internationale Tag für
den Schutz der Ozonschicht". Die Vereinten Nationen erinnern damit an
den internationalen Vertrag, der 1987 das Verbot des ozonschädlichen
Stoffes FCKW besiegelte. Für die Eindämmung des Treibhausgases CO2
ist eine solche Lösung bislang nicht in Sicht. Doch jeder Einzelne
kann seinen Teil beitragen - im eigenen Heizungskeller verbirgt sich
oft ein enormes Einsparpotential.
Das Ozonloch schließt sich wieder - diese Meldung ging vor wenigen
Wochen durch die Medien. Forscher führen dies auf das schrittweise
Verbot ozonschädlicher Stoffe zurück. Bei der Reduktion von CO2 kommt
die internationale Staatengemeinschaft bislang zwar nur langsam voran
- doch jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten, die Emission von
Treibhausgasen zu reduzieren. 85 Prozent des Energieverbrauchs in
einem Privathaushalt gehen auf das Konto von Heizung und
Warmwassererzeugung. Gleichzeitig arbeiten etwa drei Viertel aller
Heizungsanlagen ineffizient.
Um dieses Einsparpotential zu nutzen, schafft die Bundesregierung
seit August neue Anreize zur Heizungsoptimierung. Für den Austausch
von ineffizient arbeitenden Heizungspumpen und die optimale
Abstimmung der verschiedenen Komponenten eines Heizsystems erstattet
der Staat 30 Prozent der Austauschkosten. Ziel ist, dass auf diese
Weise bis 2020 bis zu 1,8 Millionen Tonnen CO2 weniger in die
Atmosphäre gelangen.
Auch die Anschaffung einer Hybridheizung wird bezuschusst. Diese
Technologie kombiniert einen Gas- oder Ölheizkessel mit erneuerbaren
Energien - zum Beispiel Solarthermie und/oder einer Wärmepumpe. Die
aus der Umwelt gewonnene Wärme wird von der Hybridheizung gespeichert
und erst dann abgegeben, wenn sie gebraucht wird. Eine
Solarthermieanlage deckt so aus eigener Kraft jährlich zwischen 50
und 60 Prozent des Warmwasserbedarfes eines Haushalts, im Sommer
sogar bis zu 100 Prozent. Erst wenn die Temperatur im Speicher unter
ein bestimmtes Niveau sinkt, aktiviert sich der Gas- oder
Öl-Heizkessel.
Doch das sind nur ein paar der Möglichkeiten, mit denen auch
Eigenheimbesitzer dafür sorgen können, den CO2-Ausstoß weiter zu
verringern. Weitere Infos zu den Förderprogrammen für erneuerbare
Energien und allen wichtigen Heizungssystemen bietet das
Verbraucherportal www.intelligent-heizen.info.
Ãœber "Intelligent heizen"
Die verbraucherorientierte Plattform "Intelligent heizen" ist ein
Angebot des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ. Seit 2007
informiert das Serviceportal technologieoffen und
energieträgerneutral über Maßnahmen für eine wirtschaftliche
Heizungsmodernisierung. Bildmaterial in Druckqualität erhalten Sie
unter www.intelligent-heizen.info/fotos. Tipps für energiesparendes
Heizen und aktuelle Informationen gibt es jetzt auch auf Facebook.
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