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Google Arts & Culture stellt neue Naturkunde-Sammlungen vor
300.000 Fotos, Videos und Dokumente von über 50 Partnern aus 16 Ländern verfügbar
Mit dabei: Museum für Naturkunde Berlin, Natural History Museum in London und das American Museum of Natural History in New York
Modernste Technologie: Virtual Reality erweckt Dinosaurier zum Leben
Gemeinsam mit über 50 renommierten naturhistorischen Einrichtungen aus der ganzen Welt wächst Google Arts & Culture um das Thema Naturkunde und Naturgeschichte. Internetnutzer und -nutzerinnen können ab sofort über g.co/naturalhistory und über die ?Google Arts & Culture?-App die Vielfalt und fragile Schönheit der Natur auf interaktive, dynamische und greifbare Art und Weise erkunden. Partner aus 16 Ländern haben dafür hunderte interaktive Geschichten erstellt. Sie werden künftig insgesamt 300.000 Fossilien, Exponate, Fotos und Videos mit Nutzern teilen. Dabei kommt modernste Technologie zum Einsatz. Insgesamt sieben Partner aus dem deutschsprachigen Raum bereichern das Projekt ?Naturkunde? mit über 30 digitalen Ausstellungen. Hierzu zählen das Museum für Naturkunde Berlin, das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, das Naturhistorische Museum Wien, das Deutsche Meeresmuseum, das Staatliche Naturhistorische Museum in Braunschweig, das Ozeaneum in Stralsund sowie der Verein Frogs & Friends.
Auf der Plattform lädt beispielsweise das Museum für Naturkunde Berlin dazu ein, das weltweit größte aufgebaute Skelett eines Brachiosaurus brancai ? auch Giraffatitan genannt ? und einige ausgewählte Tiere der Biodiversitätswand dank Virtual Reality auf nie dagewesene Weise neu zu erleben: Die einmaligen Exponate erwachen durch Googles VR-Brille ?Cardboard? oder als 360-Grad-YouTube-Video zum Leben.
?Die neue Plattform wird hunderte und tausende an Schätzen das erste Mal für die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Öffentlichkeit zugänglich machen?, so Prof. Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin. ?Diese Objekte stammen von den weltweit größten Expeditionen und wurden von den größten Forschern zusammengetragen ? sie kommen nun erstmals auf einer gemeinsamen Plattform, an einem gemeinsamen Ort zusammen. Die Sammlungen stellen die größte Informationsquelle auf diesem Planeten dar. Die beteiligten Museen sehen das Projekt als ersten Schritt auf einer aufregend neuen Forschungsreise.?
Anerkennung erfährt das Projekt auch aus der Berliner Politik. Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, sagt: ?Es ist beeindruckend: So sieht die Museumswelt des 21. Jahrhunderts aus! Dieses zukunftsweisende Projekt ist ein weiterer Baustein, um die Vision, Berlin zum Herzen der Digitalisierung zu entwickeln, Wirklichkeit werden zu lassen.?
Ein weiterer Bestandteil des Naturkunde-Projekts sind Virtual-Reality-Expeditionen, Sammlungen von 360-Grad-VR-Aufnahmen und 3-D-Bildern, die mit Hintergrundinformationen, interessanten Sehenswürdigkeiten und Fragen angereichert sind. Diese ermöglichen insbesondere Lehrerinnen und Lehrern, ihre Schülerinnen und Schüler auf virtuelle Erkundungstouren in Museen, in die Unterwasserwelt oder in das Weltall mitzunehmen. In diesem Rahmen präsentiert das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt beispielsweise eine Reise ins Erdmittelalter. Darüber hinaus stellt das Museum mit Hilfe von Googles Gigapixel-Technologie eine 48 Millionen Jahre alte fossilisierte Boa in extrem hoher Auflösung bereit.
Weitere Entdeckungen warten in den Naturhistorischen Museen in Braunschweig und Wien, im Meeresmuseum und Ozeaneum in Stralsund sowie mit dem Verein Frogs & Friends. Sie geben Einblicke in die Vielfalt der Arten, Wunder der Natur und die Forschungsarbeit der Museen. Die einmaligen Einsichten gewähren einen Blick hinter die Kulissen und führen in Bereiche, die der Öffentlichkeit oftmals verschlossen bleiben.
?Naturkundemuseen gehören zu den meistbesuchten und beliebtesten Museen der Welt. Wir freuen uns, dass unsere Partner ?Google Arts & Culture? nutzen, um noch mehr Menschen auf der ganzen Welt ihre Entdeckungen mittels modernster Technologie näher zu bringen. Virtual Reality, hochauflösende Gigapixel-Aufnahmen und Online-Rundgänge versetzen über 4 Millionen Jahre Naturgeschichte in ein neues Zeitalter,? sagt Dr. Wieland Holfelder, Leiter Google Entwicklungszentrum München.
Naturkunde auf Google Arts & Culture steht allen Nutzern ab sofort gratis im Internet über g.co/naturalhistory sowie über die App Google Arts & Culture für iOS- und Android-Geräte zur Verfügung.
Ãœber das Google Cultural Institute
Das Google Cultural Institute und seine Partner arbeiten mit über 1.000 Organisationen zusammen, um Internetnutzern die Erkundung der kulturellen Schätze der Welt mit nur einem Klick zu ermöglichen und kulturellen Einrichtungen moderne Tools an die Hand zu geben, um ihr vielseitiges Erbe online mit einem noch breiteren Publikum zu teilen. Das Google Cultural Institute hat sich mit mehr als 1.000 Institutionen aus 70 Ländern zusammengeschlossen und bietet über eine gemeinsame Plattform über 200.000 Kunstwerke sowie insgesamt 6 Millionen Fotos, Videos, Manuskripte und weitere Dokumente zu Themen rund um Kunst, Kultur und Geschichte. Die Ausstellungen des Google Cultural Institute stehen allen Nutzern online und gratis im Internet sowie über die neue mobile App Google Arts & Culture für iOS- und Android-Geräte zur Verfügung. Mehr über das Google Cultural Institute erfahren Sie hier.
Über das Museum für Naturkunde Berlin
Das Museum für Naturkunde Berlin (MfN) ist ein exzellentes und integriertes Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft mit internationaler Ausstrahlung und global vernetzter Forschungsinfrastruktur. Es ist auf drei eng miteinander verzahnten Feldern tätig: der sammlungsgestützten Forschung, der Sammlungsentwicklung und -erschließung und der forschungsbasierten Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Das MfN erforscht das Leben und die Erde im Dialog mit den Menschen. Die Themen reichen von der Entwicklung des Sonnensystems und der Erde über die Mechanismen der Evolution bis zur Vielfalt des Lebens. Darüber hinaus erforscht das MfN die wissenschaftshistorische, kulturelle und künstlerische Bedeutung seiner 30 Millionen Objekte umfassenden Sammlungen.
Weitere Informationen:Â www.naturkundemuseum.berlin