(ots) - Den Sicherheitsabstand nicht eingehalten und dem
plötzlich bremsenden Vordermann aufgefahren: Das ist eine der
häufigsten Ursachen für einen Unfall. Bei Regen müssen Autofahrer den
Abstand sogar noch vergrößern, weil der Bremsweg auf nasser Fahrbahn
deutlich länger wird. Das gilt auch in Ortschaften. "In unserer
aktuellen Umfrage zum Führerscheinwissen war jedem dritten Autofahrer
nicht klar, dass er auch im Stadtverkehr einen größeren Abstand
einhalten muss", so Sina Schmitt, Expertin beim Kfz-Direktversicherer
R+V24. "Dabei ist dies innerorts genauso wichtig wie auf Landstraßen
und Autobahnen."
Innerhalb von Ortschaften beträgt der vorgeschriebene
Sicherheitsabstand 15 Meter. Das entspricht der Länge von drei Autos
hintereinander. Die aktuelle Studie von R+V24 zeigt: Rund jeder
dritte Autofahrer glaubt, diesen Sicherheitsabstand nicht erhöhen zu
müssen, wenn es regnet. Schließlich sei er ja "nur" mit maximal 50
km/h unterwegs. "Auch wer in einer Ortschaft mit einer relativ
geringen Geschwindigkeit unterwegs ist, muss bei schlechtem Wetter
erhöhte Vorsicht walten lassen", so Sina Schmitt. "Zum einen, weil
die Sicht schlechter wird und die Scheibenwischer nicht immer sofort
ein klares Sichtfeld schaffen. Zum anderen bildet sich ein
Schmierfilm auf der Fahrbahn. Der Kontakt zwischen Reifen und
Fahrbahn wird schlechter und der Bremsweg verlängert sich."
Schon bei schönem Wetter bedeutet die "Schrecksekunde", bis der
Fahrer auf die Bremse tritt, einen Reaktionsweg von 15 Metern. Erst
dann beginnt der tatsächliche Bremsweg, der auch bei 50 km/h im
Stadtverkehr 25 Meter beträgt. So umfasst der gesamte Anhalteweg 40
Meter. Ist die Fahrbahn nass, verlängert sich der Bremsweg. Deshalb
gilt auch in geschlossenen Ortschaften die Faustformel: doppelter
Abstand bei Regen und schlechter Sicht.
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