IFZE lädt ein zum 17. Starnberger Wochenende am 23. bis 25. September 2016 in Herrsching
(firmenpresse) - Der Verein zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungsbereich e. V. (IFZE) veranstaltet vom 23. bis 25. September 2016 in Herrsching zum 17. Mal das Starnberger Wochenende, der führenden Tagung zum Austausch von Erfahrungen und Wissen rund um Bildung und Erziehung in Elternhaus, Schule und Kindertagesstätten. "Das Starnberger Wochenende führt LehrerInnen, SchulpsychologInnen, MitarbeiterInnen aus Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen, Eltern, ErzieherInnen, SchülerInnen sowie therapeutisch arbeitende Fachkräften zusammen, um eine intensivere Zusammenarbeit anzuregen", erläutert Elfie Schloter, 1. Vorsitzende des Verein zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungsbereich e. V. (IFZE). "Mit dem auf ganz Bayern bezogenen Erfahrungsaustausch, mit Vorträgen, vorgestellten Projekten und Gruppengesprächen geben wir Anstoß für eine mutige und wirkungsvolle Zusammenarbeit zwischen allen am Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten." Durch gemeinsames Lernen bauen die TeilnehmerInnen Vorurteile ab und entwickeln neue Perspektiven für den Erziehungsalltag mit SchülerInnen. Einer konstruktiven Kritik an ineffektiven Lernstrukturen folgen hoffnungsvolle gemeinsame Anstrengungen, die ein Kind-bezogenes und ein auf aktuell veränderte gesellschaftliche Situationen reagierendes Bildungsangebot fördern.
Jugendliche ermutigen, wertschätzen, Verantwortung übertragen
Nach der Eröffnung am Freitagnachmittag durch Elfie Schloter gemeinsam mit Dr. Ute Eiling-Hütig MdL (CSU) und Rita Menzel-Stuck, der Direktorin der Realschule Herrsching, beleuchtet Elisabeth Raffauf den Balanceakt zwischen Nähe und Distanz, den Eltern Jugendlicher täglich leisten. Nach einer Stärkung und der Möglichkeit zum Austausch folgen moderierte Gesprächsgruppen zum Vortragsthema. Am Samstagmorgen richtet Dr. Reinhold Miller den Blick auf "Jugendliche auf dem Weg zu sich und anderen". Er zeigt, wie die persönliche Stabilität von Eltern und LehrerInnen Voraussetzung ist, um führen und loslassen zu können. Das Thema wird anschließend in moderierten Gesprächsgruppen weiter bearbeitet und vertieft. Es folgt eine Diskussion mit Jugendlichen unter der Moderation von Martin Schuster. Frau Prof. Dr. Eva Maria Waibel von der Pädagogischen Hochschule Kärnten referiert danach über den Selbstwert, den Jugendliche so dringend benötigen. Im Anschluss spricht sie mit Elfie Schloter über die Existenzielle Pädagogik, einen Weg zur Erziehung, der die Sinnfindung im Leben in den Mittelpunkt stellt. Das Sonntagsprogramm startet Ernst Fritz-Schubert mit seinen Erfahrungen zum Schulfach "Glück", das er als Gymnasialdirektor 2007 erstmals einführte. Anschließende, moderierte Gesprächsgruppen diskutieren das Thema weiter. Im abschließenden Podiumsgespräch diskutieren Ernst Fritz-Schubert, Elfie Schloter, Angelica Schwaiger, Barbara Pollok, Rita Menzel-Stuck, Margarete Blunck, Martin Schuster und Heinz Preßl die Themen des Wochenendes und geben Anregungen und einen Ausblick für die weitere Zusammenarbeit aller an Bildung und Erziehung Beteiligten. Für Ernst Fritz-Schubert ist Bildung mehr als Wissen und Funktionieren: "Sich bilden heißt, sich die Welt erobern und einen Platz in ihr finden."
Das Programm des 17. Starnberger Wochenendes
23. bis 25. September 2016
Realschule Herrsching, Jahnstraße 10, 82211 Herrsching am Ammersee
Tagungsprogramm: http://www.ifze.de/sta_we/media/Flyer_STAWO_2016.pdf
Anmeldung: http://www.ifze.de/sta_we/media/anmeldung_STAWO_2016.pdf
Freitag, 23. September 2016
16.00 Uhr Eröffnung des 17. Starnberger Wochenendes durch die Schirmherrin Elfie Schloter
Dr. Ute Eiling-Hütig MdL (CSU), Mitglied im Bildungsausschuss und Ausschuss für Gesundheit und Pflege, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Frauen der CSU-Landtagsfraktion
Rita Menzel-Stuck, Direktorin der Realschule Herrsching
16.30 Uhr "Jugendliche fordern uns heraus"
Elisabeth Raffauf, Dipl.-Psych. und Autorin
18.00 Uhr Gespräche und Buffet
18:30 Uhr Gesprächsgruppen über den Vortrag mit begleitender Moderation
Samstag, 24. September 2016
9.30 Uhr "Jugendliche auf dem Weg zu sich und anderen"
Dr. Reinhold Miller, Diplompädagoge und Autor
11.00 Uhr Kaffeepause
11:30 Uhr Gesprächsgruppen über den Vortrag mit begleitender Moderation
13:00 Mittagessen und Austausch
14.30 Uhr Diskussion mit Jugendlichen im Plenum
Moderation: Martin Schuster
15:30 Uhr Kaffeepause
16:00 Uhr "Selbstwert"
Prof. Dr. Eva Maria Waibel, Pädagogische Hochschule Kärnten
17:00 - 18:00 Uhr "Existenzielle Pädagogik"
Interview mit Prof. Dr. Eva Maria Waibel durch Frau Elfie Schloter
Sonntag, 25. September 2016
09.30 Uhr Schulfach "Glück"
Ernst Fritz-Schubert, Oberstudiendirektor und Schulleiter der Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg
11:30 Uhr Gesprächsgruppen über den Vortrag mit begleitender Moderation
13:15 - 14:00 Uhr Podiumsabschlussgespräch mit Ausblick
Ernst Fritz-Schubert, Elfie Schloter, Angelica Schwaiger, Barbara Pollok, Rita Menzel-Stuck, Margarete Blunck, Martin Schuster und Heinz Preßl
Über den Verein zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungsbereich e. V. (IFZE)
Der 1996 von Elfie Schloter gegründete Verein zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungsbereich ist Träger des IFZE, das sich um die Entwicklung von Projekten kümmert, die die Zusammenarbeit im Erziehungsbereich unterstützen, fördern und möglich machen, damit die Erziehung und Bildung von Kindern in gemeinsamer Ausübung aller Verantwortlichen gelingt. Der Verein finanziert sich über Mitgliedschaften, Spenden und auf Sponsoren. Als Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband erfüllt er auch Aufgaben der Jugendhilfe und hilft mit, dass jeder junge Mensch in seiner Entwicklung gefördert wird und eine Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit erhält. Dazu bietet das IFZE eine 3-jährige, berufsbegleitende Weiterbildung zum/r ErziehungsmediatorIn für LehrerInnen, Eltern, ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, Fachleute mit therapeutischem Schwerpunkt für Kinder und sozialen Vorberufen. Finanzielle Zuwendungen sind steuerabzugsfähig. Weitere Informationen unter www.ifze.de.
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