(ots) - Schwerin. Ein wesentlicher Anstieg der
Kriminalität durch Zuwanderer ist nach Angaben des
Landeskriminalamtes (LKA) in Mecklenburg-Vorpommern nicht zu
verzeichnen berichtet die Schweriner Volkszeitung in der
Donnerstagsausgabe. Jüngste Vorfälle in Schwerin und Rostock hatten
Spekulationen über einen Anstieg der Ausländerkriminalität genährt.
Das aktuelle Lagebild des Bundeskriminalamtes (BKA), das auf Daten
der Länderpolizeien beruht, zeigt eher einen gegenteiligen Trend.
Dennoch warnen Fachleute vor einer Bagatellisierung der durch
Zuwanderer ausgeübten Kriminalität. Dabei werden Einwanderer aus
Algerien, Georgien, Marokko, Serbien und Tunesien - gemessen an ihrem
Anteil an allen Zuwanderern - überproportional häufig als
Tatverdächtige geführt. "Deutlich unterproportional" an Kriminalität
beteiligt sind Syrer, Afghanen und Iraker, so das BKA. Dieselben
Tendenzen nennt das LKA. "Für das laufende Jahr ist zu erwarten, dass
sich die Zahl der durch Zuwanderer begangenen Straftaten weiterhin an
der Zahl der Zuwanderer in unserem Land orientieren wird", hieß es
auf Anfrage der Schweriner Volkszeitung aus der LKA-Pressestelle.
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