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Anmoderationsvorschlag: Der Sommer klingt langsam aus und wir
genießen die letzten warmen Tage im Freien. Dort lauert auch der
sogenannte Gemeine Holzbock. Petra Bröcker weiß, wer sich hinter
diesem Namen verbirgt: Sprecherin: Der Gemeine Holzbock ist eine
Zeckenart, die bei uns häufig vorkommt. Diese Tiere können
gefährliche Krankheiten übertragen. Doch selbst wenn wir gestochen
werden - ein Grund zur Panik ist das nicht, sagt Sonja Gibis von der
"Apotheken Umschau":
O-Ton Sonja Gibis: 18 sec.
"Zum Beispiel denken viele, es ist gefährlich, wenn sich die
Einstichstelle am nächsten Tag rötet. Man denkt da gerne an die
sogenannte Wanderröte. Der Körper wehrt sich aber erst einmal nur
gegen den Zeckenspeichel, ähnlich wie nach einem Mückenstich. Die
ringförmige Wanderröte tritt frühestens eine Woche später auf. Sie
ist aber tatsächlich gefährlich."
Sprecherin: Denn dann hat man wahrscheinlich Borrelien im Körper,
das sind Bakterien, die von Zecken übertragen werden.
O-Ton Sonja Gibis: 13 sec.
"Das kann ernste Folgen haben, wenn die sich im Körper ausbreiten.
Nerven können sich entzünden, Gelenke anschwellen, es kann sogar zu
Lähmungen kommen. Nimmt man aber rechtzeitig Antibiotika ein, lässt
sich das verhindern."
Sprecherin: Es gibt auch Zecken-Schnelltests, doch die sind nur
begrenzt aussagekräftig. Deswegen im Zweifelsfall lieber zum Arzt
oder am besten von Anfang an vor Zecken schützen:
O-Ton Sonja Gibis: 26 sec.
"Es helfen manchmal schon einfache Tricks, zum Beispiel die Hose
in die Socken stecken. Oder sich nach einem Waldspaziergang zu Hause
abzusuchen. Wichtig ist aber vor allem: Wenn man eine Zecke entdeckt,
sofort entfernen! Dazu aber keine Kleber oder Öl verwenden, die Zecke
auch nicht quetschen. Besser ist eine feine Pinzette oder eine
Zeckenzange oder -karte. Wenn dann beim Ziehen etwas von der Zecke
steckenbleibt ist das nicht gefährlich. Damit es sich aber nicht
entzündet, sollte man zum Arzt gehen."
Abmoderationsvorschlag:
Außerdem gibt es in der Apotheke Abwehrmittel gegen die lästigen
Tiere, sogenannte Repellents, schreibt die "Apotheken Umschau". Auch
damit lässt sich das Risiko eines Zeckenstichs verringern.
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