(ots) - Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
begrüßt die heutige Ankündigung der Bundesregierung, den Globalen
Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in den
nächsten drei Jahren mit 800 Millionen Euro zu unterstützen.
Entwicklungsminister Gerd Müller sagte im Vorfeld der
Wiederauffüllungskonferenz zum Globalen Fonds am 16./17. September in
Kanada zu, 125 Millionen mehr als bisher im Haushalt vorgesehen zu
investieren.
"Ich freue mich, dass die Bundesregierung erstmals seit fast zehn
Jahren den Beitrag zum Globalen Fonds erhöhen wird", sagt
DSW-Geschäftsführerin Renate Bähr. "Allerdings hätte ich mir
gewünscht, dass Deutschland mindestens 900 Millionen Euro für die
nächsten drei Jahre zusagt, um einen Rückschlag bei den bisher
erzielten Erfolgen zu verhindern. Ich hoffe, dass der Deutsche
Bundestag hier noch nachbessert."
Ãœber den Globalen Fonds
Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria
finanziert Präventions- und Behandlungsprogramme in mehr als 140
Ländern. Dadurch wurden seit 2002 20 Millionen Menschenleben
gerettet. Bei der alle drei Jahre stattfindenden
Finanzierungskonferenz geben die öffentlichen und privaten Geber des
Fonds bekannt, welche Beiträge sie für die Jahre 2017 bis 2019
bereitstellen werden. Der Globale Fonds strebt an, mindestens 13
Milliarden US-Dollar für die drei Jahre zu mobilisieren.
Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Hindenburgstr. 25 | 30175 Hannover
Telefon: 0511 94373-31 | Fax: 0511 94373-73
E-Mail: ute.stallmeister(at)dsw.org
Internet: www.weltbevoelkerung.de