(ots) - "Made in Germany" als Markenzeichen bei
Lebensmitteln nutzen
Aktuelle Umfragen belegen das große Interesse der Verbraucher an
transparenten Informationen über Lebensmittel. Dazu erklärt der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
"Ernährungsthemen erfahren eine immer stärkere öffentliche
Aufmerksamkeit. Das Informationsinteresse der Verbraucher steigt
stetig. Die Menschen wollen immer genauer wissen, wo ihre
Lebensmittel herkommen, was darin enthalten ist und wie sie
hergestellt worden sind. Das gilt besonders für tierische Produkte,
da die Haltungsbedingungen von Nutztieren immer kritischer
hinterfragt werden. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist daher eine
klare und verständliche Kennzeichnung von Lebensmitteln unerlässlich.
Dazu gehört unserer Auffassung nach auch die Herkunft von
Lebensmitteln. Nur so ist eine informierte Kaufentscheidung des
Verbrauchers möglich.
Deutsche Lebensmittel werden nach den weltweit höchsten Standards
hergestellt. Deshalb muss 'Made in Germany' zu einem Markenzeichen
für besonders tiergerecht und nachhaltig erzeugte Lebensmittel
werden. Der Verbraucher soll auch in der Gastronomie und bei
verarbeiteten Produkten erkennen können, wo seine Lebensmittel
herkommen. So kann er mit seinem Kauf beispielsweise einen Beitrag
für mehr Tierwohl leisten.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt daher alle Initiativen der
Lebensmittelwirtschaft, die dazu beitragen, mehr Transparenz für den
Verbraucher zu schaffen. Der Zentralverbandes der Deutschen
Geflügel-wirtschaft e.V. geht mit seiner Kampagne zur
Herkunftskennzeichnung von Geflügelfleisch mit gutem Beispiel voran."
Hintergrund:
Die ZEIT, infas und das Wissenschaftszentrum Berlin für
Sozialforschung haben für die Vermächtnis-Studie mehr als 3.100
Deutsche befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Essen in der
Gesellschaft einen hohen Stellenwert besitzt. Knapp 90 Prozent
empfehlen kommenden Generationen mit höchstem Nachdruck, auf gutes
Essen zu achten, und 74 Prozent unterstreichen die zukünftige
Bedeutung einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion. 85 Prozent der
Befragten sprechen sich für eine vollständige und verständliche
Produktinformation aus.
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