(ots) - Prominenter Gast bei der Herbstklausur der FREIEN
WÄHLER: Die Abgeordneten empfingen am Mittwoch den Juristen,
Kommunalpolitiker und TV-Richter Alexander Hold - ihren Kandidaten
für das Amt des Bundespräsidenten. Hold wird sich bei der nächsten
Bundesversammlung am 12. Februar 2017 in Berlin zur Wahl stellen und
sagte, er werde sich vor allem für das Kernanliegen der FREIEN WÄHLER
nach mehr Bürgerbeteiligung an politischen Prozessen einsetzen.
"Wenn der Bundespräsident direkt vom Volk gewählt würde, käme
Bundeskanzlerin Merkel mächtig ins Schwitzen - denn dann könnte die
Wahl des nächsten Bundespräsidenten nicht in geheimen
Koalitionsrunden ausgekartelt werden", sagte Hold. Sein Topthema sei
die Wiederherstellung des Vertrauens in die Politik: "Ich möchte das
Vertrauen in die Stärke unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates
zurückgewinnen. Dabei will ich auch meine Erfahrungen aus
Kommunalpolitik und Ehrenamt nutzen. Denn es ist bemerkenswert, dass
eine große Mehrheit in Deutschland Vertrauen zu ihren
Kommunalpolitikern hat - oftmals jedoch nicht zu ihren
Volksvertretern auf Landes- und Bundesebene. Wir FREIEN WÄHLER wollen
die Wutbürger wieder für sachorientierte Politik zurückgewinnen -
auch wenn es teils unmöglich geworden ist, diese Menschen mit
Argumenten zu erreichen."
Der Rechtsstaat dürfe sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen,
so Hold weiter - die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln und
anderen Städten der Bundesrepublik machten klar, dass keine
Verschärfung von Gesetzen benötigt werde, sondern endlich bundesweit
deren konsequente Anwendung - von Polizei, Sicherheitsbehörden und
Justiz. Zur Bewältigung der Flüchtlingskrise äußerte Hold,
Deutschland brauche deutlich schnellere Asylverfahren. Anerkannte
Asylbewerber müssten schneller integriert, Menschen ohne
Bleibeperspektive dagegen konsequent zurückgeführt werden - "aber mit
der Vernunft unseres Rechtsstaats durchgesetzt und nicht aufgrund
überschäumender Emotionen".
Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion,
bedankte sich für Holds Bereitschaft zur Kandidatur: "Es ist ein
Zeichen der Verantwortungsbereitschaft der FREIEN WÄHLER zu sagen:
Wir sind eine bewährte Kraft der bürgerlichen Mitte. Deswegen
präsentieren wir selbstverständlich und mit Selbstbewusstsein unseren
eigenen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten - Alexander
Hold."
Hold sei ein hervorragender und beim Volk beliebter Kandidat. Er
habe als Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER in Kempten längst
bewiesen, dass er über alle Parteigrenzen hinweg einen hervorragenden
Ruf genießt. "Gerade in Zeiten, in denen bei vielen Bürgern Zweifel
wachsen, ob Recht und Gesetz geachtet und verteidigt werden, bringt
ein versierter Jurist und Kommunalpolitiker wichtige Voraussetzungen
für unser höchstes Staatsamt mit", so Aiwanger.
Auch die FREIE WÄHLER-Europaabgeordnete Ulrike Müller war
kurzfristig von Straßburg zur Klausur in Kempten hinzugekommen. Sie
sagte: "Populismus löst keine Probleme, Populismus schafft Probleme -
dies überlassen wir CSU und AfD: Wir FREIEN WÄHLER stehen für den
europäischen Weg - für ein Europa, welches nur die großen politischen
Linien regelt und alles Weitere den Bürgern vor Ort überlässt, für
ein sinnvolles Einwanderungsgesetz, für den Kampf gegen das
Freihandelsabkommen TTIP - also für alles, mit dem sich auch der
FREIE WÄHLER Alexander Hold identifiziert. Ich wünsche ihm für seine
Kandidatur alles erdenklich Gute."
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Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
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