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Neuer Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken
Kaiserslautern (DRP) wird Pietari Inkinen. Der Finne tritt seine
vierjährige Amtszeit mit Beginn der Saison 2017/18 an. Er folgt dem
Briten Karel Mark Chichon, der die Position nach sechs Jahren an der
Spitze des Orchesters abgibt.
Inkinen: Bindung weiter stärken
"Ich freue mich riesig, neuer Chefdirigent der Deutschen Radio
Philharmonie zu werden", bekräftigt Pietari Inkinen. "Seit unserer
ersten Zusammenarbeit im Jahr 2010, fühle ich mich den Musikerinnen
und Musikern des Orchesters sehr eng verbunden. Ich bin froh, dass
wir diese Bindung jetzt weiter stärken können. Unsere letzten
gemeinsamen Konzerte vor einigen Monaten waren für mich so aufregend
und eine solche Freude, dass ich ganz sicher bin: Wir haben viele
wunderbare Momente vor uns."
SR-Intendant Kleist: Inkinen wird Weiterentwicklung der DRP
vorantreiben Die Intendanten des Saarländischen Rundfunks und des
Südwestrundfunks, Professor Thomas Kleist und Peter Boudgoust,
äußerten sich sehr zufrieden: "Es war beindruckend mitzuerleben, mit
welcher Inspiration und Frische Pietari Inkinen in diesem Frühjahr
Beethovens 5. Sinfonie mit der Deutschen Radio Philharmonie im
Konzert realisierte", sagte Kleist. "Er hat die Gabe, die emotionale
Kraft, die der klassischen Musik inne wohnen kann, vollends zur
Entfaltung zu bringen. Mit seiner enormen internationalen Erfahrung
wird er die Weiterentwicklung unseres großartigen Orchesters
vorantreiben. Wir freuen uns, ihn als künftigen Chefdirigenten
gewonnen zu haben."
SWR Intendant Boudgoust: Weiterhin Musikgenuss auf höchstem Niveau
Und Peter Boudgoust unterstreicht: "Mit Pietari Inkinen übernimmt ein
junger, aber längst weltweit erfahrener und hoch geschätzter Dirigent
die künstlerische Leitung der Deutschen Radio Philharmonie. Seine
ganze Erfahrung aus der Arbeit mit anderen Spitzenorchestern und
Top-Solisten wird in die Arbeit mit der Deutschen Radio Philharmonie
fließen. Mit Inkinen an der Spitze ist klar, dass das Ensemble
weiterhin Musikgenuss auf höchstem Niveau bietet - sowohl live im
Konzert als auch in den Programmen von SR und SWR."
Orchestervorstand: Freuen uns auf Ära Inkinen "Dass Pietari
Inkinen unser neuer Chefdirigent wird, freut uns sehr", so der
Orchestervorstand der Deutschen Radio Philharmonie. "Wir sind
sicher, dass dies eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit wird, wenn
unser Orchester das Chefdirigat dieser jungen, dabei international so
arrivierten und renommierten Künstlerpersönlichkeit anvertraut. Wir
danken den Intendanten des SR und SWR, die dies möglich gemacht
haben. Die DRP-Musikerinnen und Musiker freuen sich auf die Ära
Inkinen, auch unser Publikum darf sich auf einen spannenden neuen
Abschnitt freuen. Wir danken Maestro Chichon für sechs von großen
Höhepunkten geprägten Jahre."
SWR Landessenderdirektorin Schelberg: Inkinen wird dem Orchester
gut tun Und die SWR Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz Simone
Schelberg ergänzte: "Der noch sehr junge Pietari Inkinen mit seiner
frischen, herzhaften Art, der genauso innovativ wie im besten Sinne
konservativ, genauso modern und zeitgemäß wie klassisch, genauso
fortissimo wie pianissimo sein kann, wird dem Orchester sehr gut tun.
Wir freuen uns heute schon darauf, wenn wir ihn dann als etablierten
Chefdirigent der DRP bald bei einem Neujahrskonzert in Mainz erleben
dürfen."
Als Gastdirigent leitet Pietari Inkinen zahlreiche namhafte
Orchester, darunter das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das
Concertgebouw Orchestra Amsterdam, das BBC Symphony Orchestra, das
Gewandhausorchester Leipzig, das City of Birmingham Symphony
Orchestra und das Orchestre Philharmonique de Radio France. In seiner
achtjährigen Amtszeit als Chefdirigent, machte Pietari Inkinen das
New Zealand Symphony Orchestra international erfolgreich und
katapultierte sich selbst in die erste Riege junger Dirigenten. Seit
dem Frühjahr 2015 ist er Chefdirigent der Ludwigsburger
Schlossfestspiele, seit September 2015 Chefdirigent der Prager
Symphoniker, im September dieses Jahres tritt er sein Amt als
Chefdirigent des Japan Philharmonic Orchestra an.
Bei der Deutschen Radio Philharmonie war er in den vergangenen
Jahren mehrfach zu Gast, zuletzt mit Beethovens 5. Sinfonie und dem
Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart (Solistin: Sabine
Meyer).
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