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Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Hamburg wird am 27.
September 2016 um 18 Uhr im Bürgersaal des Ortsamtes Dresden - Leuben
die Ausstellung des Hamburger Malers Rolf Meyn eröffnet. Es sprechen
der Erste Bürgermeister Detlef Sittel und der Sohn des Künstlers, Dr.
Boris Meyn.
Meyn, der vor allem durch seine ausgefeilten Radiertechniken wie
durch die erstaunliche Leuchtkraft seiner Aquarelle bekannt wurde,
studierte u. a. gemeinsam mit Horst Janssen und Vicco von Bülow
(alias Loriot) an der Hamburger Kunsthochschule. Meyn hinterließ
einen künstlerischen Nachlass im Umfang von mehreren tausend
Arbeiten, von denen ein Großteil noch niemals ausgestellt wurde, so
auch viele der nun in Dresden gezeigten Blätter.
Die Dresdener Stadtansichten entstanden nach einem längeren
Aufenthalt im Jahr 2000. Fast vierzig Aquarelle, Pastelle und
Buntstiftzeichnungen entstanden in dieser Zeit. Der Blickwinkel der
Dresdener Blätter zeigt, was Meyn an dieser Stadt vor allem
faszinierte: Ufer, Brücken, Spiegelung und Landschaft, wobei hier die
Stadtsilhouette nun selbst zur Landschaft verdichtet wird.
Die Hamburger Arbeiten zeigen einen ganz anderen Rolf Meyn. Es
sind vorrangig Federzeichnungen, skizzenhafte Stadtausschnitte,
Sehenswürdigkeiten und Einzelbauten, fast zögerlich mit Aquarellfarbe
koloriert. Einige der Arbeiten entstanden in den sechziger Jahren für
die Reihe »Das neue Hamburg entsteht - Mit den Augen des Künstlers
gesehen« und waren im "Hamburger Abendblatt" sowie in "DIE ZEIT" die
ersten farbigen Klischee-Drucke in Zeitungen überhaupt.
Die Ausstellung ist vom 28. September bis 4. November 2016
wochentags zwischen 8 und 18 Uhr im Ortsamt Dresden - Leuben zu sehen
(Hertzstraße 23). Der Eintritt ist frei.
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