(ots) - Elektrotechniker, Fahrzeugingenieur, Informatiker:
Drei Berufe, in denen aktuell Fachkräftemangel herrscht. Auch in
anderen Branchen haben Personaler Schwierigkeiten, offene Stellen zu
besetzen. Zugleich haben hochqualifizierte Jobsuchende freie Wahl bei
der Entscheidung für eine Arbeitsstelle. Beide Seiten profitieren vom
TÜV Rheinland-Prüfzeichen für ausgezeichnete Arbeitgeber. "Große
Unternehmen gewinnen Top-Personal oft aufgrund ihres guten Rufes. Das
Prüfzeichen hilft auch kleinen und mittelständischen Unternehmen,
sich als attraktiver Arbeitgeber zu profilieren", sagt Reinhard Bier,
Arbeitsmarktexperte von TÃœV Rheinland. Bewerbern dient es als
Orientierung bei der Jobsuche: Es macht transparent, wie gut die
Personalarbeit einer Firma aufgestellt ist.
Prüfung aller Personalprozesse
Für die Zertifizierung hat TÜV Rheinland Anforderungen definiert,
die das Personalmanagement des betreffenden Unternehmens erfüllen
muss. In einem Audit vor Ort prüfen Experten des TÜV Rheinland
sämtliche Prozesse des Personalwesens sowie Themen wie Ausbildung,
Karriereförderung, Organisation und Unternehmenskultur. Zusatzmodule
können zum Beispiel die Elternfreundlichkeit, den digitalen
Arbeitsschutz, die Leistung als Ausbildungsbetrieb oder die
Integrationsleistungen für ausländische Fachkräfte vertiefend
abfragen.
Durchblick im Siegel-Dschungel
In Deutschland gibt es aktuell rund 200 Arbeitgebersiegel. Eine
mitunter verwirrende Vielfalt, findet Reinhard Bier: "Bei einem
Prüfzeichen sollten die Prüfinhalte transparent und nachvollziehbar
sein." Wer genau wissen möchte, was sich im Einzelfall hinter dem TÜV
Rheinland-Prüfsiegel verbirgt, gibt einfach die individuelle Nummer
auf dem TÜV Rheinland-Prüfzeichen des Arbeitgebers in die
Online-Zertifikatsdatenbank www.certipedia.de ein. Bleiben noch
Fragen offen, sollten Arbeitssuchende die Personalabteilung direkt
kontaktieren oder im Bewerbungsgespräch gezielt nachfragen. Ein
ausgezeichneter Arbeitgeber sollte dann ausführlich und zuvorkommend
Antwort geben.
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