(ots) -
Auf einer außerordentlichen Sitzung in Budapest am 9. September
kamen Maro? ?ef?ovi?, der Vizepräsident der Europäischen Kommission
für die Energieunion, und Miguel Arias Cañete, Kommissar für Energie,
sowie Energieminister aus 12 Ländern der EU und den Ländern der
Energiegemeinschaft in Mittel- und Südosteuropa zusammen, um Updates
zum Fortschritt der Initiative der Europäischen Kommission für
Gaskonnektivität in Mittel- und Südosteuropa (European Commission
Initiative on Central and South-Eastern European Gas Connectivity,
CESEC) auszutauschen.
Während dieser hochrangigen Versammlung wurde ein Vertrag mit dem
Titel "Bulgaria-Romania-Hungary-Austria (BRUA) Connecting Europe
Facility Grant Agreement" im Wert von 179 Millionen Euro
unterzeichnet. Darüber hinaus unterzeichneten die relevanten
Regierungsvertreter und Transmission System Operators (TSOs) aus
Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Ungarn gemeinsame Erklärungen
über die Zusammenarbeit bei Gasprojekten entlang des "vertikalen
Korridors", der sich durch ihre Gebiete zieht. Zudem krönte die
Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MOU) durch die TSOs
aus der Ukraine, Rumänien, Bulgarien und Griechenland zu Rückflüssen
auf der Transbalkanischen Pipeline (TBP) einen produktiven Tag für
die europäischen Erdgasakteure.
Unterdessen leitete Alexey Miller, Vorsitzender des
Management-Komitees von Gazprom, in Paris am 14. September eine
Delegation des weltweit größten Gasproduzenten, der Gespräche mit
seinem Amtskollegen Jean-Bernard Levy, Vorsitzender und CEO von EDF,
sowie Gérard Mestrallet, Vorsitzender des Verwaltungsrates von ENGIE,
führte. Gazprom und EDF konzentrierten sich auf Gespräche zur
Errichtung neuer Routen für russische Gasexporte nach Europa vor dem
Hintergrund des wieder aufgenommenen TurkStream-Projekts mit BOTAS
aus der Türkei.
Es gibt kaum Zweifel daran, dass der Wettbewerb um die Sicherung
von Marktanteilen für die zukünftige europäische Gasversorgung
deutlich zunimmt. Alexander Medvedev, stellvertretender Vorsitzender
von Gazprom, wird eine Grundsatzrede bei der 31. Europäischen
Herbst-Gaskonferenz (EAGC) halten, die vom 14. bis 16. November in
den Haag stattfinden und als Schwerpunkt die russische Nähe und
Preisgestaltung behandeln wird. Herr Medvedev wird am
Veranstaltungsort des EAGC World Forum gemeinsam mit Marjan van Loon,
President-Directeur von Shell Niederlande, sowie Führungskräften von
Statoil, ENGIE, Uniper, RWE, BP, WINGAS GmbH, Cheniere, GasTerra,
Total, Iberdrola, Gasunie, ACER, KVGN, Nord-Stream-2 und Anderen
wichtige Probleme zum Thema "Erdgas für Europa in einer Welt nach
COP-21" besprechen. Die EAGC im November dieses Jahres wird Europas
führende Begegnungsplattform im hochrangigen Business-Networking und
Wissensaustausch für Gashändler, Betreiber, TSOs,
Regulierungsbehörden, Analysten und Berater für die Gestaltung der
Energiezukunft Europas darstellen. Umfassende Updates sind hier zu
finden: http://www.theeagc.com
Pressekontakt:
Tom Quinn
Tel.: +44-(0)20-3772-6022
E-Mail: tomquinn(at)dmgevents.com