(ots) -
In diesem Sommer mussten Autofahrer deutlich mehr Staus in Kauf
nehmen als im Vorjahr. An den zwölf Ferienwochenenden vom 24. Juni
bis 11. September registrierte der ADAC 70.164 Staus. Das sind fast
16.000 mehr als im gleichen Zeitraum 2015. Umgerechnet saßen
Deutschlands Urlauber rund 5,4 Jahre in Blechlawinen fest.
Dennoch gab es aus Autofahrersicht auch eine erfreuliche
Entwicklung: Die Zahl der langen Staus mit mehr als zehn Kilometern
hat spürbar abgenommen: Nach 932 Staus im vergangenen Jahr waren es
2016 nur noch 858.
Spitzenreiter war die A 8 mit 150 Staus von mehr als zehn
Kilometer Länge. Die heißesten Reisetage waren wie schon in den
Jahren zuvor die Freitage mit 396 Staus, gefolgt vom Samstag (256)
und Sonntag (229).
Im Bundesländervergleich hatte erneut Bayern die größte Belastung
zu tragen: 33 Prozent aller langen Staus bildeten sich auf den
Fernstraßen des Freistaats. Niedersachsen folgte mit 18 Prozent und
hat damit Baden-Württemberg (17 Prozent) überholt. Auf das
bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen entfielen an den
Ferienwochenenden nur sieben Prozent.
Die Grenzkontrollen und die damit verbundenen Wartezeiten bei der
Einreise nach Deutschland wirkten sich nicht auf die Sommerstaubilanz
aus. Der Grund: Die kilometerlangen Staus bildeten sich nicht auf
deutschem Boden. Spürbar waren sie dagegen im Nachbarland Österreich.
Hier machten sie mehr als zehn Prozent der Staus aus.
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