(ots) -
Zehn E-Bikes unterschiedlicher Hersteller im Test /
Fahrradcomputer zeigen widersprüchliche Angaben zur Akku-Laufzeit /
Unterstützungsstufe ist der größte Einflussfaktor auf Reichweite
E-Bikes liegen voll im Trend: Bereits jedes achte Rad in
Deutschland ist ein Elektrorad. Bei E-Bikes, auch Pedelecs genannt,
unterstützt ein Elektromotor den Fahrer, wenn er in die Pedale tritt.
In der aktuellen Ausgabe 2/2016 hat TESTBILD zehn Modelle u. a. von
Kettler, Fischer, Gazelle und Stevens genau unter die Lupe genommen.
"Unser Test zeigt: Den Reichweitenangaben der Hersteller ist nicht zu
trauen", so TESTBILD-Redakteur Michael Link. "Die Fahrradcomputer
geben nur verwirrende Schätzwerte an - dafür gab es durchwegs die
Note 'mangelhaft'. Viel ehrlicher gegenüber E-Bikern wäre die Anzeige
von Minimal- und Maximalwert. Das macht aber kein Fahrradcomputer der
getesteten Pedelecs."
Wovon wird die Reichweite der E-Bike-Akkus beeinflusst? Neben der
Wattstundenanzahl hängt die Akkulaufzeit stark von Wind, Temperatur,
Steigung, Gewicht von Fahrer und Gepäck, Art der Gangschaltung und
gewähltem Gang ab. Den größten Unterschied machte im Test die
gewählte Unterstützungsstufe: Fuhren die Tester beispielsweise mit
dem Kettler eTraveller die leichte Unterstützungsstufe, hielt der
Akku 220 Kilometer, im Turbo-Modus kamen sie hingegen nur 40
Kilometer weit.
Durch diese unterschiedlichen Einflussfaktoren wären Minimal- und
Maximalwerte die sinnvollsten Angaben - stattdessen bekommen Radler
widersprüchliche und sich auch während der Fahrt ständig stark
ändernde Reichweitenwerte angezeigt: Bei einer Testfahrt mit dem
Kettler eTraveller zeigte die Prognose zu Beginn 64 Restkilometer, am
Ende der rund 20 Kilometer langen Strecke waren es bei unveränderter
Unterstützungsstufe sogar 108 Kilometer. "Die Akkus der Testräder
haben bei den üblichen kurzen Stadtwegen mehrere Tage gereicht", so
Michael Link. "Bei längeren Touren können Radler die Reichweite durch
Tricks, wie einem höheren Reifenluftdruck, die richtige Sattelhöhe
und leichtes Gepäck, verlängern. Aber ob Kurz- oder Langstrecke:
E-Biker sollten ein Gefühl für die Reichweite entwickeln. Denn auf
den Fahrradcomputer ist kein Verlass."
TESTBILD hat zehn E-Bikes dieser Hersteller getestet:
Conway EMR Urban, Fischer ETH 1606, Gazelle Arroyo C8 HM, HNF
Heisenberg XD-1 Trail, Kalkhoff Sahel Compact Impulse, Kettler
eTraveller Light, Pearl E-Rädle, Prophete Rex Bergsteiger 6.8,
Stevens Caprile Luxe Gent, Viktoria eHolland 7.4
So wurde getestet:
Mit der technischen Prüfung der E-Bikes hat TESTBILD das Prüflabor
Velotech beauftragt. Folgende Punkte standen im Zentrum der Prüfung:
Sind die getesteten E-Bikes verkehrssicher? Halten die Räder alle
Anforderungen aus der EU-Norm ein? Wie gut sind die Bremsen?
Akribisch prüften die Tester die Einhaltung geltender Standards. Dazu
kamen rund 4.800 Kilometer Praxistest, in dem Stärken und Schwächen
genau festgehalten wurden.
Den vollständigen E-Bike-Test lesen Sie in der aktuellen Ausgabe
von TESTBILD, die seit 16. September 2016 für drei Euro im Handel
erhältlich ist. TESTBILD im Internet: www.testbild.de.
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