Verbesserte Produktionsprozesse im Betonfertigteilwerk
(firmenpresse) - Am Standort Gerasdorf bei Wien setzt die Mischek Systembau GmbH bei der Produktion von Massivwänden ab sofort auf Laserprojektoren von Unitechnik. Mit der Investition löst der Hersteller von Betonfertigteilen den bisher eingesetzten Plotter ab. Die zwölf neuen UniLaser dienen der Markierung von Paletten, um Schalungen, Einbauteile oder Aussparungskästen passgenau zu setzen. Die Projektionssysteme kommunizieren mit dem Leitrechner UniCAM und werden so optimal in den Produktionsprozess integriert. Durch die Umstellung auf Lasertechnik kann Mischek seine Kosten reduzieren und die Qualität seiner Produkte steigern.
Als Tochterunternehmen der STRABAG AG fertigt Mischek auf einer Hallenfläche von über 30.000 m2 Stahlbetonfertigteile wie Massivwände, Elementdecken und konstruktive Fertigteile. Auf Paletten gelangen die Fertigteile über eine Schiebebühne von einer Arbeitsstation zur nächsten. Bisher wurden die Konturen der Betonelemente sowie die Positionen von Einbauteilen und Aussparungen auf die Paletten geplottet. Um sich größere Freiräume in der Produktion zu schaffen, hat Mischek dieses Verfahren nun durch moderne Laserprojektoren ersetzt. Die Systeme von Unitechnik senken die Betriebs- und Wartungskosten und erlauben den Aufbau dreidimensionaler Konturen. Weil bei der Laserprojektion keine Farbe auf die Paletten aufgebracht wird, kommt es außerdem nicht zu Verfärbungen auf der Oberfläche der Betonteile.
Integration in die Produktionsanlage
Insgesamt sechs Arbeitsplätze wurden mit UniLaser ausgerüstet: zwei Schalplätze und vier Arbeitsstationen für Bewehrung und Einbauteile. Aufgrund der Palettenlängen von 7,20 m und der baulich bedingten geringen Montagehöhe von 3,65 m kommen pro Station zwei Projektoren mit einer Leistung von 5 mW zum Einsatz. Die Projektionsbereiche der beiden Laser überlappen sich um 30 cm. So ermöglicht das System das maßgenaue Setzen von Teilen auf der Produktionspalette. Die Laserprojektoren sind in den Leitrechner UniCAM integriert, der ebenfalls von Unitechnik stammt und über den sich die Projektionsbilder einrichten lassen. Dabei legt der Bediener für jedes Bild Konturen, Aussparungen oder Einbauteile fest und definiert, auf welche Höhe die einzelnen Elemente projiziert werden sollen. Zusätzlich können auf der Palette Textinformationen angezeigt werden. Auf diese Weise lassen sich pro Laserstation bis zu 16 Bilder konfigurieren und projizieren. Diese können an den Arbeitsstationen per Fernbedienung eingeblendet werden. Im Leitstand zeigt UniCAM alle Projektionen der sechs Laserstationen nebeneinander an.
Palettenzentrierung mittels Einrichtkontur
Eine Besonderheit dieser Unitechnik-Lösung ist die Einmessfunktion: Die Arbeitsstationen bei Mischek besitzen keine Zentriereinrichtung für Paletten. Daher erfolgt das Einmessen über die Projektion einer Einrichtkontur, die aus den beiden seitlichen Palettenrändern, der festen Randschalung und einer parallel versetzten Hilfslinie besteht. Die Einrichtkontur wird per Fernbedienung an die genaue Lage der Palette angepasst.
Die Unitechnik Systems GmbH mit Sitz in Wiehl zählt seit vier Jahrzehnten zu den führenden Anbietern von Industrie-Automatisierung und Informatik. Das Familienunternehmen plant und realisiert in zweiter Generation maßgeschneiderte Systeme für die innerbetriebliche Logistik und Produktion. Dabei tritt Unitechnik weltweit als Systemintegrator und Gesamtlieferant auf. Professionelles Projektmanagement sowie die kompetente Betreuung der realisierten Anlagen sind die Grundlage langfristiger Geschäftsbeziehungen und sichern die Investition der Kunden. Die Unternehmensgruppe hat Standorte in Deutschland, Dubai, China, der Schweiz und Australien. Zu den Referenzen von Unitechnik zählen namhafte Unternehmen wie BMW, Turck, LSG Sky Chefs, Soennecken oder Tchibo.
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Stefanie Schoebel
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