(ots) -
Im Jahr 2014 erlernten in der Europäischen Union (EU) mehr als 18
Millionen Grundschüler (bzw. 84% aller Schüler dieser Stufe)
mindestens eine Fremdsprache, knapp 1 Million von ihnen (etwa 5%)
erlernten zwei oder mehr Fremdsprachen.
In Deutschland erlernten 66,4% der Grundschüler im Jahr 2014
mindestens eine Fremdsprache, 1,2% von ihnen erlernten zwei oder mehr
Fremdsprachen.
Diese Daten über den Fremdsprachenerwerb an Schulen werden von
Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, anlässlich
des Europäischen Tags der Sprachen veröffentlicht, der jedes Jahr am
26. September stattfindet.
Im Primarbereich ist Englisch mit über 17 Mio. unterrichteten
Schülern die am weitesten verbreitete Fremdsprache. Deutsch ist in
acht Mitgliedstaaten die von Grundschülern am zweithäufigsten
erlernte Fremdsprache, wobei die höchsten Anteile an Schülern in
Ungarn (20,1%) und Kroatien (20,0%) zu verzeichnen sind.
Die Dominanz des Englischen bestätigt sich im Sekundarbereich I
(Schüler im Alter zwischen 11 und 15 Jahren, je nach nationalem
Bildungssystem) mit mehr als 17 Mio. Schülern (97% aller Schüler
dieser Stufe), die in der EU im Jahr 2014 Englisch als Fremdsprache
erlernten.
Im Sekundarbereich I nimmt Deutsch die dritte Stelle ein, nach
Französisch und vor Spanisch. Deutsch wird vor allem in Luxemburg
(100,0%), Dänemark (73,6%), Polen (69,0%), der Slowakei (55,2%) und
den Niederlanden (51,1%) unterrichtet.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
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