(ots) -
Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise Q2/2016
Im Süden Deutschlands entwickeln sich die Immobilienpreise im
zweiten Quartal 2016 nicht einheitlich. Dies geht aus der jüngsten
Auswertung des Dr. Klein Trendindikators Immobilienpreise (DTI) für
die Region Süd hervor. Darin zeigt sich zum Großteil eine Fortsetzung
der Tendenzen des ersten Quartals 2016. In München steigen die Preise
für Wohnungen weiter (+2,5%), Häuser werden erstmals seit über einem
Jahr marginal günstiger (-0,25%). In und um Stuttgart verteuern sich
erneut Immobilienpreise für beide Immobilienarten (beide +2,08%).
Sowohl Ein- und Zweifamilien-Häuser als auch Wohnungen im
Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt werden günstiger. Damit setzt sich
auch in Hessen der Trend aus dem ersten Quartal 2016 fort.
"In München gehen die Kaufpreise für Häuser das erste Mal minimal
zurück. Ich denke aber, man kann in diesem Zusammenhang noch lange
nicht von einer Kehrtwende sprechen", sagt Ulrich Gold, Leiter der
Niederlassung von Dr. Klein in München. "Die Immobilienpreise werden
weiterhin stabil bleiben oder sogar wieder steigen. Auch wenn sich
die Häuserpreise in etwas niedrigerem Maße entwickeln als die
Kaufpreise für Wohnungen", so Gold weiter. Das beweist auch der Blick
auf das Vorjahresquartal: Die Preise für Wohnungen steigen demnach um
10,52%, für Häuser um 5,75%.
Die Region um die bayrische Landeshauptstadt führt noch immer den
Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise mit einem Indexwert von
196,59 bei Wohnungen bzw. 142,56 bei Häusern an. Damit ist
Wohneigentum in München deutlich teurer als in Frankfurt und
Stuttgart, aber auch beispielsweise in Hamburg (DTI Nord/Ost:
Indexwert 149,72 für Wohnungen bzw. 130,92 für Häuser). Auch beim
Medianwert der Quadratmeterpreise ist München samt der umliegenden
Region mit 4.821 EUR/qm für Appartements und 3.627EUR/qm für Häuser
rund 1.300 Euro teurer als Hamburg. Ohnehin ist die Preisspanne
zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Quadratmeterpreis immens:
Mehr als 7.700 Euro liegen bei beiden Immobilientypen dazwischen.
Kontinuierliches Wachstum der Kaufpreise in Stuttgart
Immobilien in der Metropolregion Stuttgart verteuern sich zwar
weiter, allerdings im bisher bekannten Maße: Beide entwickeln sich
exakt um den gleichen Wert von 2,08% nach oben. Im Vergleich zum
gleichen Quartal 2015 steigen die Preise für Wohnungen um beachtliche
9,07% und für Häuser um 8,29%. Die gemittelten Quadratmeterpreise für
Häuser und Wohnungen sind derzeit fast identisch: 2.525EUR/qm und
2.519EUR/qm. Bemerkenswert sind die Preisspannen, die sich hier
ergeben. Mehr als 6.000 Euro liegen zwischen dem günstigsten und
teuersten Preis pro Quadratmeter für Eigentums-wohnungen (von 757
EUR/qm bis 7.122 EUR/qm und Häuser (688 EUR/qm bis 6.706 EUR/qm).
Frankfurter Immobilien werden weiterhin günstiger
Etwaige Auswirkungen des Brexits auf die Immobilienpreise in
Frankfurt lassen sich derzeit noch nicht feststellen. Ob sich die
Immobilienpreise, wie Experten vermuten, verteuern werden, zeigt
frühestens der Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise im 3.
Quartal, weil das Brexit-Votum erst am 23. Juni 2016 stattfand. In
der ersten Jahreshälfte wurden Wohnungen in und um das deutsche
Finanzzentrum und die Mainregion etwas günstiger. Die Indexwerte von
121,39 für Appartements und 117,48 für Häuser sind die niedrigsten in
der südlichen Region. Der Medianwert beim Quadratmeterpreis liegt bei
Häusern bei 2.219 EUR/qm, bei Wohnungen etwas darüber: Für diesen
Immobilientyp müssen Interessierte 2.600 EUR/qm (Medianwert) zahlen.
Regionalanalyse Metropolregion Frankfurt
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2016 2.600 EUR/qm 863 EUR/qm - 8.788 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2016 121,39 -0,06%3,29%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2016 2.219 EUR/qm 526 EUR/qm - 8.095 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2016 117,48 -0,43%1,44% Quartal
Regionalanalyse Metropolregion Stuttgart
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2016 2.519 EUR/qm 757 EUR/qm - 7.122 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2016 138,16 2,08%9,07% Quartal
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2016 2.525 EUR/qm 688 EUR/qm - 6.706 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2016 130,20 2,08%8,29%
Regionalanalyse Metropolregion München
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2016 4.821 EUR/qm 1.589 EUR/qm - 9.312 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2016 196,59 2,50%10,52%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2016 3.627 EUR/qm 837 EUR/qm - 8.678 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2016 142,56 -0,25%5,75%
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Ãœber den Dr.-Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI)
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen,
regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich
gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der
Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus
stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen
Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen
Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung
des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche
Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der
unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.
Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland
werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa
35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro
Monat.
Ãœber Dr. Klein
Dr. Klein ist ein internetbasierter Anbieter von
Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden
finden bei Dr. Klein zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die
individuell passende Lösung. Über das Internet und an mehr als 200
Standorten beraten rund 650 Spezialisten anbieterungebunden und
ganzheitlich zu den Themen Immobilienfinanzierung, Versicherungen und
Vorsorge. Schon seit 1954 ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger
Finanzdienstleistungspartner der Wohnungswirtschaft und von
gewerblichen Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine
Institutionellen Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und
maßgeschneiderten Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der
Portfoliosteuerung und zu gewerblichen Versicherungen. Die
kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen,
vertrauensvollen Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und
Versicherungsinstituten sichern den Dr. Klein Kunden stets den
einfachsten Zugang zu den besten Finanzdienstleistungen. Dafür wurde
das Unternehmen 2014 und 2015 u.a. von Springer-Fachmedien als
"vorbildlicher Finanzvertrieb" und von n-tv mit dem "Deutschen
Fairnesspreis" ausgezeichnet. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des
an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten
Finanzdienstleisters Hypoport AG.
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