(ots) - Rupert Stadler verspricht Transparenz in der
Abgas-Affäre bei Audi: "Ich trage meinen Teil zur Aufklärung bei",
sagte Rupert Stadler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Samstagausgabe). Es sei auch sein Antrieb, dass konsequent
aufgeklärt werde. Stadler war zuletzt von internen Ermittlern der
Kanzlei Jones Day befragt worden, nachdem auch neue Vorwürfe gegen
die Volkswagen-Tochter laut wurden, etwa, dass Audi die Keimzelle des
Abgasskandals sei. "Wir kooperieren sehr eng mit den Behörden und der
Kanzlei Jones Day bei der Klärung dieser und anderer Fragen", sagte
Rupert Stadler der Redaktion. Ob er sich selbst Vorwürfe mache,
wollte der Audi-Chef nicht sagen: "Zuerst müssen alle Fakten auf den
Tisch, dann werden sie bewertet."
Bis Ende Oktober muss Audi außerdem mit den US-Behörden eine
Lösung für den Rückruf von rund 85.000 Diesel-Fahrzeugen mit
Drei-Liter-Motor finden. "Wir sind dazu in engem Austausch mit den
zuständigen US-Behörden. Unser Ziel ist es, eine technische Lösung zu
entwickeln", sagte Stadler.
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