(ots) - Zum Reformationsjubiläum 2017 bereitet das ZDF ein
umfangreiches Angebot mit zahlreichen Programm-Highlights vor: Ein
dokumentarischer Dreiteiler ordnet das Ereignis historisch ein und
fragt nach seinen Auswirkungen bis in die Gegenwart. Ein prominent
besetzter fiktionaler Zweiteiler erzählt, wie aus den einstigen
Weggefährten Martin Luther und Thomas Müntzer erbitterte Feinde
wurden. Den musikalischen Höhepunkt bildet die Übertragung des
Pop-Oratoriums "Luther - Das Projekt der tausend Stimmen"
(Arbeitstitel) mit Chören aus ganz Deutschland.
"Die Reformation vor 500 Jahren hat eine zentrale Bedeutung für
die europäische Freiheitsgeschichte. Sie ist nicht nur als
historisches Ereignis zu bewerten, ihre Impulse für den Glauben und
das Leben vieler Menschen reichen bis in die Gegenwart", sagt
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut. "Zum Jubiläum bieten wir neue
Perspektiven auf die Geschichte und moderne Zugänge zum Thema
Reformation." Auftakt des Reformationsjahres bildet der Festakt mit
Bundespräsident Joachim Gauck im Konzerthaus am Berliner
Gendarmenmarkt. Das ZDF überträgt live am Montag, 31. Oktober 2016,
ab 17.10 Uhr.
Der Dreiteiler "Der große Anfang - 500 Jahre Reformation" ist das
dokumentarische Kernstück des Reformationsjahres und wird
voraussichtlich an Ostern 2017 im Programm zu sehen sein. Der
prominente Wissenschaftler, Philosoph und Journalist Harald Lesch
führt durch die Sendereihe und ordnet das Ereignis umfassend ein.
Das fiktionale Highlight zum Reformationsjubiläum ist der
Zweiteiler "Himmel und Hölle" (Arbeitstitel), der die bewegenden
Anfänge der Reformation erzählt. Martin Luther (Maximilian Brückner)
entwickelt sich zur prägenden Persönlichkeit der Reformation. Seine
Thesen widerruft er selbst vor dem Kaiser nicht. Als sich sein
ehemaliger Weggefährte Thomas Müntzer (Jan Lennart Krauter) jedoch
radikalisiert, werden aus den Freunden erbitterte Feinde auf Leben
und Tod. Ein hochkarätiges Ensemble unter anderen mit Christoph Maria
Herbst, Joachim Król, Armin Rohde, Anna Schudt, Aylin Tezel und
Rüdiger Vogler entführt in die damalige Zeit, vom Anschlag der 95
Thesen bis zu Müntzers Hinrichtung.
Das Dokudrama "Tage des Donners - Luther in Worms" (Arbeitstitel)
thematisiert einen Wendepunkt der Weltgeschichte. Während in der
aufgeheizten Stimmung des Jahres 1521 vor den Türen die Aufstände
drohen, trifft im Reichstag zu Worms der Mönch Martin Luther auf
Kaiser Karl V. Mittelpunkt dieser Inszenierung ist der Prozess
selbst, der wortwörtlich dokumentiert vorliegt.
3sat und ZDF übertragen die Schlussaufführung des Pop-Oratoriums
"Luther - Das Projekt der tausend Stimmen" (Arbeitstitel). Chöre aus
ganz Deutschland stehen zusammen mit einem Symphonieorchester, einer
Band und Musicaldarstellern auf der Bühne. Das Werk stammt aus der
Feder des Erfolgsduos Michael Kunze und Dieter Falk.
Mit "Das Rätsel Gutenberg" (Arbeitstitel) begegnet ARTE dem Thema
Reformation von einer anderen Seite. Erst die Druckpresse ermöglichte
es, die Ideen einer neuen Zeit großflächig zu verbreiten. Die
Dokumentation beschäftigt sich mit der Entstehung des Buchdrucks und
seinen Auswirkungen.
KiKA zeigt den Jugend- und Familienfilm "Storm - Letter of Fire"
(Arbeitstitel): Der Vater des zwölfjährigen Storm druckt heimlich
einen Brief Martin Luthers mit dessen kritischen Thesen zur Situation
der Kirche. Als er verraten und verhaftet wird, kann Storm mit der
Druckplatte fliehen und den Brief Luthers selber drucken und
verteilen. Mit der Veröffentlichung löst er einen Aufstand aus und
kann so das Leben seines Vaters retten.
Auf Phoenix wird das Reformationsjubiläum ganzjährig mit
thematischen Dokumentationen begleitet. ZDFneo vertieft das Thema
Reformation und die Zeit Luthers mit einem Doku-Schwerpunkt. ZDFinfo
plant im Umfeld des Reformationstags ein Themenwochenende zu den
Themenfeldern Glaube, Reformation, Mittelalter und Glaubenskriege.
Interview mit Dr. Reinold Hartmann, Leiter der ZDF-Redaktion
Kirche und Leben evangelisch:
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