(ots) - Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages
wird sich am 14. Dezember erneut mit den Ungereimtheiten im
Zusammenhang der Vergabe der Fußball-WM 2006 in Deutschland befassen.
Dabei sollen auch die Zahlungen an Franz Beckenbauer, den Chef des
damaligen Organisationskomitees, in Höhe von 5,5 Millionen Euro
beleuchtet werden. "Ich freue mich, dass der Sportausschuss auf
unseren Antrag hin den WM-Skandal wieder aufgreift. Ich hoffe, dass
wir es diesmal gemeinsam mit der großen Koalition schaffen, endlich
Licht ins Dunkel zu bringen", sagt Özcan Mutlu, sportpolitischer
Sprecher der Grünen, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Dienstagausgabe). "Der Freshfields-Bericht war für mich nur
ein Zwischenbericht. Jetzt gilt es, weiter aufzuklären. Der DFB muss
endlich Tacheles reden und uns allen reinen Wein einschenken", sagte
der Grünen-Politiker. Es könne nicht sein, "dass von den Beteiligten
ständig Halbwahrheiten verbreitet werden und dass sie noch immer die
Unschuld vom Lande spielen. Das erhärtet nur den Verdacht der
Vertuschung".
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