(firmenpresse) - Lichtenau / Baden - Die Eisenbahnagentur der Europäischen Union veröffentlichte kürzlich einen Bericht von LS telcom über die gemeinsame Nutzung des ER / R-GSM-Frequenzspektrums. Die Studie untersucht die Möglichkeit, ob neben dem schon bestehenden GSM-R System noch andere Systeme für Bahnanwendungen im ER/R-GSM-Funkfrequenzspektrum betrieben werden können. Es galt herauszufinden, ob neues Spektrum für den Betrieb eines Nachfolgesystems benötigt wird, oder ob das Frequenzband während der Migration vom bestehenden GSM-R System auf ein Nachfolgesystem gemeinsam genutzt werden kann.
Thomas Chatelet, ERTMS Projektleiter der Eisenbahnagentur der Europäischen Union, erklärte: "Die Studie wird zur fundierten Entscheidungsfindung, was den zukünftigen Frequenzbedarf der Bahnindustrie angeht, beitragen. Wir waren sehr zufrieden mit der von LS telcom durchgeführten Arbeit und wir freuen uns darauf, wieder mit LS telcom zu arbeiten."
LS telcom überprüfte mehrere Technologien, die die Anforderungen der Eisenbahnindustrie erfüllten, und identifizierte LTE / LTE-Advanced als die einzig in Frage kommende Technologie, die derzeit zur Verfügung steht. Die Studie zeigte weiter, dass die Implementierung eines LTE-Systems innerhalb des R-GSM-Bands in Koexistenz mit dem aktuellen Funksystem wahrscheinlich nicht durchführbar ist, sofern nicht eine Reihe von Störminderungsmaßnahmen getroffen werden.
LS telcom führte Machbarkeits- und Kompatibilitätsanalysen sowie Simulationen von Netzkapazität- und Versorgung durch, die durch Labormessungen der Technischen Universität Dresden ergänzt wurden.
Das Ausmaß und die Notwendigkeit der Störminderungsmaßnahmen sollten, laut der Studie, durch Feldversuche getestet werden. Darüber hinaus sollte eine Bewertung der potentiellen Qualitäts- und Kapazitätsminderung des bestehenden GSM-R-Systems; verursacht durch die Implementierung eines LTE Trägers, durchgeführt werden, um festzustellen, ob diese akzeptabel ist. Auch der zukünftige Bedarf an Datendiensten in der Bahnbranche sollte untersucht werden, um zu bestimmen, ob die resultierende Kapazität ausreichend ist.
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LS telcom
Christiane Labitzke
Marketing & Communications Manager
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