Das Berghaus am Hochblauen im Markgräflerland ist wieder offen
(firmenpresse) - (NL/7200870895) Ein Rundumblick auf Vogesen, Rheinebene und den Schwarzwald, bei guter Wetterlage die Alpen zum Greifen nah das können die Gäste des wiedereröffneten Berghauses Hochblauen auf dem 1165 Meter hohen Hausberg des Markgräflerlandes erleben. Nicht nur auf den Terrassen, auf denen rund 400 Menschen bewirtet werden können, sondern auch im Gastraum. Dort ermöglichen riesige Panoramafenster auch bei kühlerer Witterung freie Sicht auf eine einmalige Naturlandschaft. Und auf die Gleitschirmflieger, die direkt davor starten. Insgesamt umfasst der Restaurantbereich drei Räume.
Das Beste? Wer sich hier wohlfühlt, muss abends nicht nach Hause fahren. 20 Zimmer mit 60 Betten, darunter zwei Suiten (mit Whirlpool und Jacuzzi), stehen den Übernachtungsgästen im Berghaus zur Verfügung, das sich auch als Tagungs-und Seminarort eignet. Dazu erwartet die Besucher ein reichhaltiges kulinarisches Angebot, das international und mediterran geprägt ist, aber auch Rustikales für Wanderer beinhaltet. Durchgehend und ohne Ruhetag. Da Abwechslung das halbe Leben ist, wird auch das sonntägliche Brunchbüffet jede Woche einen anderen Schwerpunkt haben.
Dass das 1875 erbaute Anwesen endlich wieder eröffnet werden kann, ist dem gelernten Hotelkaufmann und Koch Hasan Alaca zu verdanken, der das Anwesen erworben und renoviert hat. Dabei wurde der ursprüngliche Charme des Gebäudes bewahrt: Viele alte Dachbalken blieben genauso erhalten wie die Bruchsteinmauer. Das Design im Haus ist schlicht und mediterran, Kuckucksuhren sucht man vergebens. Geplant ist weiterhin ein Wellnessbereich mit Sauna.
Aktiv auf dem Boden und in der Luft
Der Hochblauen hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für Drachen- und Gleitschirmflieger sowie für Starrflügler entwickelt. Dank der idealen Streckenflugbedingungen sind sogar Flüge von mehr als 100 Kilometern mit dem Gleitschirm möglich. Auch im Doppelpack kann man sich abwärts bewegen: Erfahrene Piloten vom Hängegleiterclub Regio Blauen bieten Tandem-Sprünge an getreu dem Motto Es gibt nur einen Ort für Abenteuer, nämlich der Hochblauen. Wer lieber festen Boden unter den Füßen hat, dem stehen gut ausgeschilderte, teils urwüchsige Wanderwege zur Verfügung, unter anderem der Westweg, ein bekannter 285 Kilometer langer Höhenfernwanderweg. Besonders beliebt ist der Berg zudem bei Mountainbikern. Aber auch Wintersportfreunde kommen auf dem Gipfel auf ihre Kosten, sei es bei entspannten Wanderungen durch schneebedeckte Landschaft oder beim Rodeln. Wer sich aufwärmen will, kann die nahegelegene Cassiopeia Therme im Kurort Badenweiler besuchen.
Die Anfänge
Auf die Idee, in luftiger Höhe Gäste zu bewirten, kam erstmals der Marzeller Sonnenwirt Jakob Asal, der im Sommer 1872 eine kleine überdachte Waldschänke auf den Hochblauen baute. 1875 wurde auch der Schwarzwaldverein Müllheim-Badenweiler auf dem Berg aktiv und errichtete einen elf Meter hohen Ausguck. Im selben Jahr wurde auch das Hotel gebaut. Schon bald darauf erwies sich die Übernachtungsherberge als Publikumsmagnet: 1880 war Großherzog Friedrich I. von Baden mit seiner Familie zu Gast, 1902 nächtigte Deutschlands Kaiserin Auguste Viktoria mit ihren vier Kindern auf dem Berg. Gelangte man damals nur mit Esel, Pferd, Kutsche oder eben zu Fuß zum Ziel, wurde die Bergstraße 1928 für den Kraftverkehr freigegeben. Heute lockt der Hochblauen gleichermaßen Wanderer, Mountainbiker, Gipfelausflügler, Spaziergänger und Gleitschirmflieger an. Besonders beliebt ist er auch nachts, wenn der Vollmond aufgeht. Kein Wunder, dass sich auch Hasan Alaca nach eigenem Bekunden auf den ersten Blick in diesen ganz besonderen Ort verliebt hat.
Beliebt bei Schriftstellern und Künstlern
Beeindruckt hat die südlichste Erhebung des Schwarzwaldes schon viele unter anderem den bekannten Maler Emil Bizer, auf dessen Bildern sich der Blauen als beliebtes Motiv wiederfindet. Der Expressionist August Macke schwärmte von seinen Ausflügen auf den Blauen in ähnlich hohen Tönen wie der Schriftsteller Gustav Schwab. Weniger begeistert war allerdings der Bergbriefträger, der die Strecke zu Fuß bewältigen musste. Der Briefträger kommt oben heiser an und muß sich dauernd räuspern, wenn er mit Vater Haas, dem Blauenwirt, redet. Bei seiner Heimkehr riecht er nach Grog, aber die Stimme ist klar, schrieb René Schickele in seinem Buch Himmlische Landschaft. Bestimmt hätte ihn das heutige Berghotel mit seiner strahlend weißen Fassade mit seinem schweren Schicksal versöhnt.
Weitere Informationen unter www.berghaus-hochblauen.de und www.markgraefler-land.com
Die Werbegemeinschaft Markgräflerland GmbH wurde 1999 gegründet. Sie umfasst derzeit zwölf Kommunen: Müllheim, Auggen, Badenweiler, Bad Bellingen, Ballrechten-Dottingen, Buggingen, Efringen-Kirchen, Eschbach, Heitersheim, Kandern, Schliengen, Sulzburg. Geschäftsführerin ist Sabine Lang. Die Zahl der jährlichen Übernachtungen in den Mitgliedsgemeinden liegt bei rund 1,6 Millionen.
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