(ots) - Bei der turnusgemäßen Neuwahl des Vorstandes der
Landesgruppe Sachsen-Anhalt des Bundesverbandes privater Anbieter
sozialer Dienste e. V. (bpa) tritt Sabine Mrosek nach acht
Legislaturperioden in die zweite Reihe und kandidiert nicht erneut
für den Vorsitz. Für ihre langjährige Tätigkeit, den unermüdlichen
Einsatz und den Aufbau des bpa in Sachsen-Anhalt drückten die
Mitglieder sowie die Verbandsspitze Frau Mrosek ihren herzlichen Dank
aus. Während Sabine Mroseks 16-jähriger Amtszeit wuchs der bpa in
Sachsen-Anhalt zum größten privaten Landesverband mit einer Vielzahl
unterschiedlichster Mitgliedseinrichtungen. Vertreten werden
Einrichtungen aus dem stationären, teilstationären und ambulanten
Bereich der Pflege und der Behindertenhilfe, in Zahlen ausgedrückt
mehr als jede vierte Pflegeeinrichtung des Landes und die Arbeitgeber
von rund 6.000 Arbeitskräften. "Im Interesse unserer Mitglieder haben
wir die notwendige politische Durchsetzungskraft in der
Pflegelandschaft entwickelt und sind ein verlässlicher
Verhandlungspartner", sagt Sabine Mrosek.
Seit der Gründung einer eigenständigen bpa-Landesgruppe vor 20
Jahren hat Sabine Mrosek die Entwicklungen des Verbandes begleitet
und aktiv mitgestaltet. Ging es anfangs noch um Themen wie die
Einführung der Pflegeversicherung und die Abkehr vom
Selbstkostendeckungsprinzip, veränderten sich die Anforderungen über
die Jahre. "Es war für uns nicht immer leicht, Gehör bei den Behörden
und den Kostenträgern zu finden. Heute jedoch ist der bpa
Sachsen-Anhalt der wichtigste Partner für die Wahrnehmung der
Interessen privater Einrichtungen. Für den bpa markiert das Ende
ihrer Amtszeit einen Generationenwechsel.
Ihre Nachfolge tritt Sabine Kösling an, die seit fast 20 Jahren
als private Unternehmerin in der Pflegebranche arbeitet. Im Vorstand
der bpa-Landesgruppe ist sie seit 2004 aktiv. "Wir stehen vor
umfassenden Veränderungen, die alle Pflegebereiche betreffen.
Prozesse wie die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation, das
neue Begutachtungsassessment, die Pflegetransparenzvereinbarung oder
die Umsetzung des Pflegestärkungsgesetzes II müssen vorausschauend
begleitet und aktiv gestaltet werden", so die Einschätzung der neuen
Vorsitzenden Kösling.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen, davon über
400 in Sachsen-Anhalt, die größte Interessenvertretung privater
Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
275.000 Arbeitsplätze und circa 21.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 21,8 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Annette Schmidt und Daniel Heyer,
bpa-Landesbeauftragte, Tel.: 0391/24 35 86 30, www.bpa.de
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