(ots) -
Im Jahr 2015 lebten in der Europäischen Union (EU) beinahe 27
Millionen Menschen, die mindestens 80 Jahre alt waren, das sind 7
Millionen mehr als noch 2005. Sowohl bei den absoluten Zahlen als
auch in Bezug auf den Anteil an der Gesamtbevölkerung war in fast
allen EU-Mitgliedstaaten ein Anstieg zu beobachten.
Anlässlich des Internationalen Tags der älteren Menschen, der
alljährlich am 1. Oktober stattfindet, veröffentlicht Eurostat, das
statistische Amt der Europäischen Union, demografische Indikatoren
über ältere Menschen in der EU.
In allen EU-Mitgliedstaaten ist die überwiegende Mehrheit der
älteren Menschen weiblich. Im Vergleich zu 2005 ist der Anteil der
Frauen an der Bevölkerung über 80 jedoch in den meisten
EU-Mitgliedstaaten zurückgegangen. Die größten Abnahmen wurden in
Luxemburg (von 71,6% im Jahr 2005 auf 64,2% im Jahr 2015 bzw. -7,4
Prozentpunkte, Pp.), Deutschland (-7,2 Pp.), Österreich (-6,2 Pp.),
Finnland (-5,3 Pp.), dem Vereinigten Königreich (-4,5 Pp.) und den
Niederlanden (-4,4 Pp.) verzeichnet.
Die Alterung der Bevölkerungsstruktur ist zumindest teilweise
Folge der gestiegenen Lebenserwartung von 80-Jährigen: 9,5 Jahre im
Jahr 2014 gegenüber 8,4 im Jahr 2004 (EU-Durchschnitt). Am höchsten
war ihre Lebenserwartung im Jahr 2014 in Frankreich (11 Jahre),
darauf folgten Spanien (10,4), Luxemburg (10,1) und Italien (10,0).
Die niedrigste Lebenserwartung für 80-Jährige wurde hingegen in
Bulgarien (7,0 Jahre), Rumänien (7,6 Jahre), Kroatien (7,7 Jahre),
Ungarn und der Slowakei (je 7,9 Jahre) verzeichnet. Deutschland lag
mit 9,3 Jahren etwa im Mittelfeld, wobei die Lebenserwartung
80-jähriger Frauen (9,8 Jahre) höher war als die der gleichaltrigen
Männer (8,4).
Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie in der
Eurostat-Datenbank.
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Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
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