PresseKat - Consulting im Elektrohandwerk

Consulting im Elektrohandwerk

ID: 1406392

Controlling kontrolliert nicht, sondern steuert!

(firmenpresse) - Elektrohandwerksbetrieb, inhabergefĂŒhrt, etwa 3,5 Mio. Euro Umsatz, 35 Mitarbeiter.
„Eigentlich gute Eckdaten. Trotzdem war unsere Gewinnsituation im Vergleich zur guten
Umsatzentwicklung desolat. Und das Auswerten meiner BWA, fĂŒr mich damals der Inbegriff von Controlling, brachte uns einfach nicht weiter.“, beschreibt der Inhaber.

Eine Unternehmenssituation, mit der Horst Emde, geschĂ€ftsfĂŒhrender Gesellschafter der elpa consulting GmbH & Co. KG aus Holzminden, sich branchenĂŒbergreifend schon hĂ€ufig konfrontiert sah: „Viele speziell inhabergefĂŒhrte Unternehmen verfĂŒgen eigentlich ĂŒber eine hervorragende Basis; nehmen das Controlling aber nicht als Steuerungsinstrument wahr. Controlling soll nicht aussagen, was falsch gelaufen ist, sondern was falsch lĂ€uft; und den Planern und Entscheidern Werkzeuge an die Hand geben, um rechtzeitig und wirkungsvoll gegenzusteuern.“

Im Rahmen der zweitĂ€gigen Analyse zu Beginn der Zusammenarbeit wurden die StĂ€rken und SchwĂ€chen des Betriebs festgezurrt. Dem außergewöhnlich guten Ruf des seit Generationen bestehenden Unternehmens, der sehr guten Auslastung und dem absolut ĂŒberdurchschnittlichen Engagement von Inhaberfamilie und Mitarbeitern stand das falsch behandelte Controlling gegenĂŒber: „Der Blick in die BWA ist nur ein Blick in die Vergangenheit. Die hohen Kosten und die daraus resultierende ErtragsschwĂ€che waren bereits Fakt und jegliches Gegensteuern unmöglich.“, erinnert sich elpa-Projektkoordinator Clint Oldfield an die anfĂ€ngliche Analyse.

Der Begriff „Controlling“ umfasst neben der Kontrollfunktion des traditionellen Rechnungswesens auch eine Steuerungs- und Lenkungsaufgabe; das Controlling soll im Unternehmen eine Beraterfunktion ausĂŒben und deckt im Wesentlichen die Gebiete Planung, Information, Kontrolle und Steuerung ab. Hauptziel des Bereichs „Controlling“ ist es, das Unternehmen beziehungsweise die GeschĂ€ftsleitung vor unerwarteten Überraschungen zu bewahren. Unter dieser PrĂ€misse wurde anschließend in Projektarbeit und Workshops gemeinsam ein Controlling-Konzept fĂŒr die Firma erarbeitet, das mit Hilfe eines datenverarbeitungsgestĂŒtzten Informationssystems Daten aus der Kostenrechnung und dem Berichtswesen verwertet.




„In diesem Fall basierte die neue Unternehmensplanung auf einer Umsatzplanung und
Kostenberechnung, weil das Wachstum durch die PersonalkapazitĂ€ten begrenzt wird. Hier wurden vorausschauend UmsĂ€tze anhand des vorhandenen und geplanten Personalstands (Zu- und AbgĂ€nge), sowie der ProduktivitĂ€t ermittelt und als Plan-Soll-Wert fĂŒr die kommenden Perioden vorgegeben.“, beschreibt Clint Oldfield die Vorgehensweise. Zur Ermittlung dieser benötigten Soll-Werte diente eine ProduktivitĂ€tsanalyse. Hier wurden Auftragsstunden nach Jahr / Woche / Kostenstelle und Mitarbeiter ausgewertet und mit einem Soll-Wert verglichen. Aus dieser Auswertung wurden Kennzahlen (sogenannte „Benchmarks“) bestimmt – zum Beispiel Pro-Kopf-Umsatz – und einem Branchenvergleich unterzogen. Die Inhaberfamilie beschreibt zufrieden die Umstellung im Operativen: „Wir hatten entschieden, dass zukĂŒnftig alle AuftrĂ€ge kalkuliert und nach Deckungsbeitrag ausgewertet werden. Sind einzelne AuftrĂ€ge jetzt nicht kostendeckend, können wir anhand einer Plansimulation mit Excel-Tabellen notwendige VerĂ€nderungen auf der Einkaufs- oder Erlösseite ausmachen
und gegensteuern."
Die grĂ¶ĂŸten Aufwandspositionen sind die Personal- und die Wareneinsatzkosten. Diesen musste beim gemeinsamen Erarbeiten des Planungshorizonts auch besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden; sowohl in der kurzfristigen (operationellen) Unternehmensplanung (Zeitraum ein bis zwei Jahre), als auch in der strategischen (Zeitraum drei bis fĂŒnf Jahre).
Da man in der Planungsphase noch unsicher hinsichtlich der Struktur der zu erwartenden AuftrĂ€ge war, wurde ein durchschnittlicher Erfahrungswert ĂŒber alle Leistungen zugrunde gelegt, sowohl beim gesamten Umsatz als in der Zuordnung zu den einzelnen Unternehmensbereichen (zum Beispiel Schaltschrankbau). Bei WareneinkĂ€ufen wurde ein Soll-Wert fĂŒr die Warenaufwandsquote als Ziel festgelegt,
da die Abgabepreise durch den Markt bestimmt werden. ZukĂŒnftig werden intensivierte Einkaufsverhandlungen mit den Lieferanten und gegebenenfalls ein Lieferantenwechsel dafĂŒr sorgen, dass die Quote möglichst eingehalten und im Idealfall sogar unterschritten wird. „Die Planung der Personalaufwendungen war problemlos möglich, da das Unternehmen ĂŒber gute Übersichten verfĂŒgte. Wir legten einen strategischen Bestand an Mitarbeitern fest, wobei wir Lohnerhöhungen, Überstunden, Schulungsmaßnahmen und auch PrĂ€mienzahlungen fĂŒr den Soll-/ Ist-Vergleich berĂŒcksichtigten.“, beschreibt Clint Oldfield.

Bei den Gemeinkosten war zu berĂŒcksichtigen, dass sie nicht unbedingt monatlich und
nicht in gleichen BetrÀgen anfallen (zum Beispiel Telekommunikation, Werbung, Kfz, Ver-
waltung). Diese Kosten wurden in ihrer tatsĂ€chlichen oder geschĂ€tzten Höhe den jeweiligen Planmonaten zugeordnet. In einigen FĂ€llen wurden Durchschnittswerte ermittelt und auf die Monate verteilt. Andere Aufwendungen (zum Beispiel Instandhaltung / Reparatur) entstehen zwar monatlich in unterschiedlicher Höhe, jedoch lassen sich Spitzen und TĂ€ler nur sehr schwer vorhersagen (Ausnahme: Geplante vorbeugende Instandhaltung, Leasingaufwendungen). Daher entschied man sich fĂŒr durchschnittliche Erfahrungswerte. Die Herausforderung bei der Gemeinkostenplanung bestand darin, möglichst realistische AnsĂ€tze zu finden.

Mittlerweile sind 12 Monate seit Projektbeginn vergangen, einem sechstelligen Minus steht nun ein ebensolches Plus gegenĂŒber. Die beratene Unternehmerfamilie sieht ihr Engagement bestĂ€tigt: „Alle gemeinsam mit der elpa consulting entwickelten Maßnahmen haben ein deutlich verbessertes Ertragsergebnis zur Folge. Vom geschĂ€rften VerstĂ€ndnis fĂŒr die betriebswirtschaftlichen ZusammenhĂ€nge und den damit verbundenen Einsparpotentialen in unserem Betrieb einmal ganz zu schweigen.“

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die elpa consulting ist ein Beratungsunternehmen, spezialisiert auf die Belange und Herausforderungen mittelstĂ€ndischer Betriebe. Durch langjĂ€hrige Erfahrung im deutschen Mittelstand verfĂŒgen wir ĂŒber geballtes Wissen und ein Netzwerk an kompetenten Spezialisten.



Leseranfragen:

elpa consulting GmbH & Co. KG
LĂŒchtinger Weg 35
37603 Holzminden
info(at)elpa-consulting.de



PresseKontakt / Agentur:

Marketing & PR
Roland Baumann
Am Bollerbach 25
37671 Höxter
Telefon: 05271-697169
Mobil: 0170-20 44 952
baumann(at)rb-pr.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Eine wunderbare Toskana Reise bietet viele Entdeckungen Das Buch „Das Prinzip der minimalen FĂŒhrung“: Vorreiter beim Thema AgilitĂ€t
Bereitgestellt von Benutzer: elpafirmenpresse
Datum: 29.09.2016 - 13:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1406392
Anzahl Zeichen: 6145

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Karl-Heinz Lammert
Stadt:

Holzminden


Telefon: 05531 98499-0

Kategorie:

UnternehmensfĂŒhrung


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 30.09.2016

Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Consulting im Elektrohandwerk"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

elpa consulting GmbH & Co. KG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemĂ€ĂŸ TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemĂ€ĂŸ der DSGVO).

Landmaschinenhandel im Wandel der Zeit von Horst Emde ...

Holzminden/Hannover. Der Wandel ist allgegenwĂ€rtig; auch die Landwirtschaft ist hiervon betroffen. Junge Landwirte sind heute oftmals bestens ausgebildete Diplomagrarier, die ihre Betriebe zukĂŒnftig noch mehr nach betriebswirtschaftlichen GrundsĂ€t ...

Alle Meldungen von elpa consulting GmbH & Co. KG