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icotec AG, ein innovatives Unternehmen für Medizinprodukte und
Branchenführer bei der Entwicklung und Herstellung von
Medizinprodukten auf Basis von nichtmetallischen Carbon/PEEK
Verbundwerkstoffen, kündigt nun die Marke BlackArmor® für Carbon/PEEK
Materialien an. Das Unternehmen kann auf eine 15-jährige
Erfolgsbilanz im klinischen Bereich und 20.000 Implantate im Rahmen
von chirurgischen Eingriffen an der Wirbelsäule und bei Frakturen
zurückblicken.
BlackArmor ist eine Kombination aus langhaltbarem, hochstabilen
carbonfaserverstärktem PEEK und dem Fließpressverfahren für
Verbundwerkstoffe (Composite Flow Moulding, CFM) des Unternehmens.
Das Ergebnis ist ein Medizinprodukt mit verflochtener
3D-Faserstruktur, die unübertroffene Stabilität und Haltbarkeit
bietet. Icotecs Technologie ermöglicht komplexe Konstruktionen wie
Pedikelschrauben, Wirbelkörperersatzvorrichtungen oder zusätzlichen
Fixationsvorrichtungen wie anatomische Knochenplatten. Aufgrund der
Kombination aus mechanischer Stabilität und nichtmetallischen
Eigenschaften ist BlackArmor ideal für die Behandlung von spinalen
Tumoren geeignet.
Bei spinalen Tumoren spielt die Strahlentherapie nach der
chirurgischen Entfernung des Tumors und der Stabilisierung der
Wirbelsäule eine wichtige Rolle für die Schmerzbehandlung und die
lokale Kontrolle von Tumoren.
Vor der Durchführung einer Strahlentherapie zieht der Radiologe
genaue CT-Bilder zur Planung der Strahlendosis zu Rate. Metallische
Wirbelsäulenimplantate verursachen jedoch signifikante Artefakte auf
den Bildern für die Planung. Diese Artefakte erschweren die
Abgrenzung anatomische Strukturen während der Planung der
radiologischen Therapie sowie die korrekte Berechnung einer
angemessenen Verteilung der Strahlendosen.
Metallische Wirbelsäulenimplantate können Tumorzellen während der
radiologischen Therapie vor der heilenden Strahlung abschirmen.
Zudem verursachen metallische Bestandteile eine Streuung der
Strahlen, sodass diese in das umliegende Weichgewebe eindringen und
Nebenwirkungen auslösen können. Manche Patienten können aufgrund
eingesetzter Metallimplantate nicht mit der Protonenbestrahlung
behandelt werden.
BlackArmor ist bei allen diagnostischen Bildgebungsverfahren (MRI,
CT und Röntgen) strahlendurchlässig und sorgt daher nicht für
Bildartefakte. Dies stellt einen bedeutenden Vorteil bei der
postoperativen Ãœberwachung der anatomischen Strukturen dar. Die
nichtmetallische Struktur des BlackArmor Materials minimiert zudem
das Risiko bei Patienten, bei denen eine Metallallergie
möglicherweise eine Rolle spielt.
Orthopädische Implantate, die aus BlackArmor Carbon/PEEK
Materialien hergestellt werden, erhielten 2000 die CE-Kennzeichnung
und wurden 2005 von der amerikanischen Behörde für Lebens- und
Arzneimittel FDA freigegeben.
Ãœber icotec
icotec AG wurde 1999 gegründet und setzte sich als weltweiter
Marktführer in den Bereichen Konstruktion, Entwicklung und
Herstellung von Carbon/PEEK Verbundwerkstoffen zur Herstellung von
hochstabilen Implantaten für lasttragende Anwendungen im
Bewegungsapparat durch. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in
Altstätten in der Schweiz.
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