(ots) -
- Das ursprüngliche Projektportfolio entwickelt sich in allen
Bereichen (Produkte, Motoren und Cross-Supply) auf drei Kontinenten
weiter
- Die EV-Versionen des neuen smart fortwo, smart cabrio und smart
forfour*, ausgestattet mit Motoren aus dem Renault-Werk in Cléon,
feiern in Paris ihre Welt-Premiere
- Der erste Pickup von Mercedes-Benz nimmt Gestalt an, Vorbereitungen
für die Produktion in den Allianz-Werken in Spanien und Argentinien
sind in vollem Gange
- Das gemeinsame Werk in Aguascalientes, Mexiko, bereitet sich auf
die Pilotproduktion der nächsten Generation von
Premium-Kompaktfahrzeugen vor
- Im Jahr 2016 erzielte die Partnerschaft gemeinsam weitere
Skaleneffekte und konnte zusätzliche Vorteile für Kunden generieren
Die strategische Partnerschaft zwischen der Renault-Nissan Allianz
und der Daimler AG hat sich in ihrem siebten Jahr der Kooperation
intensiviert und vertieft, erklärten die Konzernchefs der beiden
Unternehmen heute auf ihrer jährlichen Pressekonferenz im Rahmen des
Pariser Automobilsalons.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140130/666713-a )
"Die Partnerschaft zwischen Daimler und der Allianz ist gewachsen
und hat sich weiter entwickelt", sagte Carlos Ghosn, Chairman und CEO
der Allianz. "Die Zusammenarbeit basiert auf Vertrauen, das sich über
die Jahre verstärkt hat. Von den Ergebnissen profitieren ganz klar
beide Partner. Durch Teilung von Entwicklungs- und Fertigungskosten
ist es uns gelungen, neue Segmente zu erschließen und unseren Kunden
überzeugende Fahrzeuge mit neuester Technik und modernsten Merkmalen
zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten."
Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und
Leiter Mercedes-Benz Cars, fügte hinzu: "In den letzten sieben Jahren
haben wir eine Partnerschaft geschaffen, die von Komponenten bis zu
Plattformen reicht, von der gemeinsamen Entwicklung bis zur
Fertigung, von Pkw bis zu Nutzfahrzeugen. Dabei arbeiten wir in
gemischten Teams, die projektbezogen Kompetenzen über Kontinente
hinweg teilen. Ihr gemeinsamer Antrieb ist die beste Idee - ob sie
nun in Paris, Stuttgart oder Yokohama entsteht. Für unsere
Kooperation sehen wir also weiterhin eine vielversprechende Zukunft."
Wesentliche Meilensteine des vergangenen Jahres waren:
- EV-Versionen des neuen smart fortwo, smart cabrio und smart
forfour*: Die neuen smart-Modelle und der Renault Twingo waren die
ersten Fahrzeuge, die auf einer gemeinsamen Plattform von Daimler
und der Renault-Nissan Allianz gebaut wurden. Eingeführt im Jahr
2014, wird der smart fortwo im smart-Werk in Hambach, Frankreich,
gefertigt, während der Twingo und der smart forfour in Renaults
Werk im slowenischen Novo Mesto vom Band laufen. Die Kundenreaktion
auf alle drei Modelle war von Anfang an sehr positiv. Das Projekt
wurde daher, wie zuvor von den beiden Konzernchefs angekündigt,
weiter ausgebaut. Die EV-Versionen des smart fortwo, smart cabrio
und smart forfour* werden auf dem Automobilsalon in Paris erstmals
der Öffentlichkeit vorgestellt. Die neuen Motoren werden im
Renault-Werk in Cléon, Frankreich, gebaut. Die Batterie des neuen
smart electric drive stammt von der Daimler-Tochter "Deutsche
ACCUmotive" in Kamenz. Damit ist smart die erste Marke, die ihr
gesamtes Portfolio sowohl mit einem Verbrennungsmotor als auch mit
Elektroantrieb auf Batteriebasis anbietet.
- Das erste gemeinsame Produktions-Werk COMPAS entsteht: Daimler und
Nissan legten 2015 den Grundstein für ein gemeinsames
Produktions-Werk in Aguascalientes, Mexiko, in das beide Partner
eine Milliarde US$ investieren. Ab 2017 startet dort die Produktion
für Premium-Kompaktwagen der nächsten Generation für Infiniti, ab
2018 für Mercedes-Benz. Die Rekrutierung von Personal und die
Ausstattung des Werks mit innovativster Technologie haben im Mai
2016 begonnen. Die Bauarbeiten werden 2017 abgeschlossen sein. Im
Anschluss startet die Pilot-Produktion für Infiniti-Fahrzeuge. Ein
neuer Qualitäts-Evaluations-Standard wird implementiert, um
Premium-Qualität zu gewährleisten. Das Werk wird ab 2020 über eine
jährliche Produktionskapazität von mehr als 230.000 Einheiten
verfügen. Die Fahrzeuge werden auch an anderen
Produktionsstandorten von Daimler und Nissan in Europa und China
gebaut.
- Ausweitung der Kooperation auf mittelgroße Pickups: Im Jahr 2015
kündigten Daimler und Nissan die Entwicklung des ersten
Mercedes-Benz Pickup an. Der Pickup wird teilweise die Architektur
des neuen Nissan NP300 übernehmen. Er wird von Daimler konstruiert
und konzipiert, um den besonderen Anforderungen seiner Kunden in
Europa, Australien, Südafrika und Lateinamerika gerecht zu werden.
Der Mercedes-Benz Pickup wird mit einem unverwechselbaren
Markengesicht und gänzlich eigenständigem Exterieur- und
Interieur-Design antreten. Die Fertigung des Mercedes-Benz Pickup
wird im Renault-Werk in Cordoba, Argentinien, und im Nissan-Werk im
spanischen Barcelona erfolgen, wo auch der Nissan NP300 Frontier
und der Renault Alaskan gebaut werden. Im Oktober wird
Mercedes-Benz weitere Einzelheiten zu Design, Strategie und Märkten
des neuen Pickup bekanntgeben.
- Gemeinsame Motorenfertigung in Nordamerika: Die gemeinsame
Motorenproduktion und -entwicklung stellt eine einzigartige
Kooperation im Powertrain-Segment für Motoren und Getriebe dar. Das
Nissan-Werk Decherd in Tennessee, USA, ist ein Beispiel dieser
erfolgreichen gemeinsamen Motorenfertigung. Im Juni 2014 startete
die Produktion von 2-Liter-4-Zylinder-Benzinmotoren für Nissan; die
Fertigung von Daimler-Motoren folgte im Oktober 2014. Seither hat
das Werk ungefähr eine Viertelmillion Motoren produziert. Eine
Werkserweiterung wurde Anfang 2016 beschlossen und wird momentan
umgesetzt. Das Nissan-Werk in Decherd hat sich zu einer wichtigen
Säule im flexiblen globalen Produktionsnetz von Daimler entwickelt
(neben der Abdeckung des lokalen Bedarfs exportiert das Werk
Motoren an Mercedes-Produktionsstandorte in East London, Südafrika,
sowie bearbeitete Komponenten nach Deutschland).
Als die Partnerschaft zwischen Daimler und der Renault-Nissan
Allianz im April 2010 ihren Anfang nahm, beschränkte sich die
Kooperation auf drei Projekte, hauptsächlich in Europa. Inzwischen
wächst das gemeinsame Portfolio der Partner auf allen Gebieten
(Produkte, Motoren und Cross-Supply) in Europa, Asien und Amerika.
* Stromverbrauch kombiniert: 13,1 - 12,9 kWh/100 km;
CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
http://www.media.daimler.com und http://www.daimler.com
Daimler im Ãœberblick
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der
Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks,
Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services
gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von
Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte
Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet
Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen, Geldanlagen
und Kreditkarten sowie innovative Mobilitätsdienstleistungen an.
Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der
Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als
Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft
der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne
Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die
faszinieren und begeistern. Daimler investiert konsequent in die
Entwicklung alternativer Antriebe - von Hybridfahrzeugen bis zu
reinen Elektrofahrzeugen mit Batterie oder Brennstoffzelle - um
langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Darüber hinaus
treibt das Unternehmen das unfallfreie Fahren und die intelligente
Vernetzung bis hin zum autonomen Fahren mit Nachdruck voran. Denn
Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner
Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden.
Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu
allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten in Europa, Nord-
und Südamerika, Asien und Afrika. Zum Markenportfolio zählen neben
Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt,
sowie Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach und Mercedes me, die Marken
smart, Freightliner, Western Star, BharatBenz, FUSO, Setra und Thomas
Built Buses und die Marken von Daimler Financial Services:
Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Financial, Daimler Truck Financial,
moovel, car2go und mytaxi. Das Unternehmen ist an den Börsen
Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2015
setzte der Konzern mit insgesamt 284.015 Mitarbeitern rund 2,9 Mio.
Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 149,5 Mrd. EUR, das EBIT betrug 13,2
Mrd. EUR.
RENAULT-NISSAN ALLIANZ
Die im Jahr 1999 geschlossene Renault-Nissan Allianz gilt als
herausragendes Beispiel für eine langfristig erfolgreiche Kooperation
in der Automobilindustrie. Eines von zehn verkauften Fahrzeugen
weltweit stammt von einem der beiden Partner. 2015 setzte die
Renault-Nissan Allianz insgesamt 8,5 Millionen Fahrzeuge in fast 200
Ländern ab. Durch weitere strategische Kooperationen mit den
Unternehmen Daimler, Ashok Leyland, Dongfeng und Mitsubishi Motors
sowie die Partnerschaft mit der russischen AVTOVAZ stärkt die Allianz
zusätzlich ihre Marktposition.
http://www.media.blog.alliance-renault-nissan.com
http://www.media.renault.com
newsroom.nissan-global.com
Pressekontakt:
Dr. Nicole Ladage
Daimler AG
Telefon: +49 711 17 49420
E-Mail: nicole.ladage(at)daimler.com
Aline Henry
Renault-Nissan Alliance
Telefon: + 33 6 03 09 54 97
E-Mail: aline.henry(at)renault-nissan.com
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