(ots) - In Kuba und Haiti bereiten sich die Menschen seit
Tagen auf einen der schlimmsten Hurrikane seit zehn Jahren vor. Auf
beiden Karibikinseln wurden Vorräte angelegt und Häuser sowie
öffentliche Gebäude verstärkt. Die nationalen Behörden haben die
Bevölkerung aus Landesteilen evakuiert, die als besonders gefährdet
gelten. Die Mitarbeiter der Welthungerhilfe vor Ort stehen in
ständigem Kontakt mit den einheimischen Partnern und Behörden, um
Vorbereitungen zu unterstützen und die bestehenden Notfallpläne zu
aktualisieren. Die Erfahrungen mit den Tropenstürmen der vergangenen
Jahre haben gezeigt, dass neben dem Sturm die schweren Regenfälle mit
anschließenden Überschwem¬mungen und Schlammlawinen besonders
gefährlich sind und große Schäden verursachen.
"Wir haben in den letzten Monaten in gefährdeten Dörfern
umfangreiche Katastrophenübungen durchgeführt, damit die Menschen
nicht völlig überrascht werden. Wir stehen mit all unseren
Mitarbeitern und der gesamten Logistik den örtlichen Behörden zur
Verfügung, um sie zu unterstützen. Mit den Vereinten Nationen gibt es
bereits Vereinbarungen, dass Nahrungsmittel für den Ernstfall
bereitstehen", berichtet Mahamadou Issoufou-Wasmeier, Landesdirektor
der Welthungerhilfe in Haiti, aus Port au Prince.
"Auf Kuba haben die lokalen Behörden seit Tagen morsche Bäume
gefällt, die Abwasserkanäle in den Städten gereinigt und die Bewohner
dazu aufgerufen, ihre Häuser und Gebäude zu verstärken. Wir hoffen,
dass nur wenige Menschen zu Schaden kommen. Der Sturm und die
Überschwemmungen werden aber wahrscheinlich katastrophale Folgen für
die Landwirtschaft und die Infrastruktur haben. Wir überlegen schon
jetzt, wie der Wiederaufbau unterstützt werden kann", schildert
Susanne Scholaen, Landesdirektorin auf Kuba, die Situation.
Beide deutsche Mitarbeiter stehen für Interviewanfragen auf Kuba
und Haiti zur Verfügung.
Weitere Informationen unter: www.welthungerhilfe.de
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand:
Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu
langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit
einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur
Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 8.120
Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,033 Milliarden Euro gefördert -
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