Langjähriger Vermietungsrekord absehbar – Mietniveau steigt – Marktbericht von Greif & Contzen sieht wachsende Angebotslücke
(firmenpresse) - 310.000 Quadratmeter bis Ende September 2016, rund 380.000 Quadratmeter voraussichtlich bis zum Jahresende. Bisherige Höchstmarke von 2011 mit 330.000 Quadratmetern wird mit hoher Wahrscheinlichkeit übertroffen, bestes jemals registriertes Ergebnis für Köln: Die aktuelle Analyse der Immobilienexperten von Greif & Contzen weist für den Büroflächenmarkt der Domstadt Rekord-Daten aus.
Kehrseite der Gold-Medaille
Rahmendaten, die eigentlich Grund zum Jubeln bieten. Denn schließlich ist ein Vermietungsrekord auf dem Büromarkt auch ein Indiz für eine gesunde Wirtschaftsstruktur mit wachsenden Unternehmen. Doch die Kehrseite der Gold-Medaille: Flächenmangel. Zu wenig neue Bürofläche ist auf dem Markt, und Ende 2016, so die Researcher von Greif & Contzen, werden voraussichtlich nur noch rund 5,1 Prozent des Bestandes an Kölner Büroflächen leer stehen. Kurzfristige Nachfragen ansiedlungswilliger Unternehmen sowie zeitnahe Expansionspläne von Bestandsmietern können vor dem Hintergrund dieses knappen Leerstands schwerer bedient werden.
Angebotslücke wächst
„Die Angebotslücke wächst bedenklich“, bringt es Florian Schmidt, Leiter des Unternehmensbereichs Büroimmobilien bei der Greif & Contzen Immobilienmakler GmbH, auf den Punkt. „Innerstädtisch und im mittleren Preissegment sind größere Büroflächen kaum noch vorhanden. In diesem Jahr werden zwar rund 100.000 Quadratmeter Bürofläche fertiggestellt, aber zahlreiche Projekte sind bereits vor der Fertigstellung vollständig vermietet.“
Mietniveau steigt
Angebotslücke und starke Nachfrage: Lehrbuchmäßig reagiert der Markt mit einer Steigerung des Mietniveaus, das in Köln zwar noch moderat ausfällt, sich aber sowohl im Top-Segment als auch im Marktdurchschnitt nach oben bewegt. Somit sieht Greif & Contzen die Analyse aus dem Februar bestätigt, in der für die kommenden Monate Mietsteigerungen auf dem Kölner Büroflächenmarkt vorausgesagt wurden.
Dabei ist die Mietentwicklung in einzelnen Kölner Teilmärkten unterschiedlich und differenziert zudem erheblich nach Baujahr und Ausstattung der Büroräume. Greif & Contzen weist deshalb mittlerweile verschiedene Miet-Kennziffern aus und beobachtet den Markt mit Sonderanalysen. So haben die Immobilienexperten aus Köln für ihren aktuellen Bericht den Verlauf der Mieten bei Erstanmietungen in Neubauten und revitalisierten Objekten in guten und sehr guten innerstädtischen Lagen von 2007 bis 2016 untersucht und dazu rund 100 Erst-Mietverträge der vergangenen zehn Jahre hinzugezogen. Ergebnis: Ein klarer Aufwärtstrend. Von durchschnittlich 17,50 Euro pro Quadratmeter in 2007 auf jetzt rund 20,50 Euro im Durchschnitt.
Höchstmiete bis zu 25 Euro pro Quadratmeter
Die attraktivsten Mieteinheiten eines neuwertigen Objekts erzielen dabei oftmals Preise, die noch deutlich über dem Durchschnittswert liegen. Für herausragende Objekte in exzellenten Lagen werden Höchstmieten von bis zu 25 Euro pro Quadratmeter erzielt.
Im Marktdurchschnitt insgesamt stieg das Mietniveau moderat auf etwa 12,20 Euro. Die flächengewichtete Durchschnittsmiete hingegen erhöhte sich um circa 20 Prozent auf rund 14,75 Euro.
„Schäl Sick“ gewinnt bei den Teilmärkten
Grund für den Anstieg der gewichteten Durchschnittsmiete ist, so die Researcher von Greif & Contzen, insbesondere die großflächige Anmietung der Zurich Versicherung, die mit rund 60.000 Quadratmetern in der MesseCity im Teilmarkt Deutz die größte Anmietung des Jahres tätigte. Nicht nur Deutz, auch Kalk und Mülheim profitieren von den fehlenden Flächen auf der Rheinseite rund um den Dom. So entschieden sich die Gebäudewirtschaft und das Ordnungsamt der Stadt Köln für neue Räumlichkeiten in Deutz und Kalk. Mit rund 12.200 Quadratmetern wird zudem ein Jobcenter an den Wiener Platz in Mülheim ziehen. Mittelfristig wird so die „Schäl Sick“ zum Gewinner der innerstädtischen Flächenknappheit, sie wird weiter aufgewertet und als Bürostandort immer attraktiver.
Ausblick: Weiterhin große Flächengesuche
Forschungsinstitute schätzen das Wirtschaftswachstum in 2016 auf 1,8 bis 1,9 Prozent. Für 2017 liegen die Prognosen noch zwischen 1,0 bis 1,7 Prozent. Derzeit steigt der Ifo-Geschäftsklimaindex wieder an, und die zahlreichen Gespräche, die die Immobilien-experten von Greif & Contzen tagtäglich mit ihren Kunden führen, zeigen: „Die vielen Unternehmen, die in Köln aktuell Büroflächen suchen, lassen in ihren Standort-entscheidungen keine konjunkturell bedingte Zurückhaltung erkennen. Es gibt zahlreiche große Flächengesuche“, so Florian Schmidt. Die Rahmenbedingungen auf dem Kölner Büroflächenmarkt sind somit insgesamt weiterhin positiv. Bleibt nur, schnellstmöglich der Nachfrage adäquate Angebote gegenüber zu stellen.
Beraten. Bewerten. Vermitteln. Verwalten.
Die Leistungen der über 80 Spezialisten bei Greif & Contzen decken die gesamte Wertschöpfungskette bei Immobilien ab – von der Marktanalyse und der Beratung bei Projektentwicklungen über die Bewertung, maßgeschneiderte Vermarktungskonzepte und zielgruppengerechte Vermittlung bis hin zur technischen und kaufmännischen Verwaltung. Das gilt für Privatimmobilien ebenso wie für Einzelhandels- und Büroflächen, Industrie- und Logistikflächen, Grundstücke, Investmentobjekte oder auch land- und forstwirtschaftliche Liegenschaften.
Seit 40 Jahren vertrauen Eigentümer, Nutzer und Investoren auf das Wissen, die Qualität und die Diskretion von Greif & Contzen. Spezialisiert ist Greif & Contzen auf hochwertige und renditestarke Immobilien in der Großregion Köln. Über German Property Partners ist das Unternehmen in ein bundesweites Netzwerk renommierter Immobiliendienstleister eingebunden.
Die Entwicklung der Immobilienmärkte analysiert Greif & Contzen in regelmäßig erscheinenden Büro- und Investmentmarktberichten.
Greif & Contzen Immobilien GmbH
Pferdmengesstraße 42
50968 Köln
Ansprechpartner: Stefan Altmann
Telefon: 0221 93 77 93 - 312
Fax: 0221 93 77 93 – 77
Internet: www.greif-contzen.de
EMail: presse(at)greif-contzen.de
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