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Test Reiseversicherung: Wer nicht aufpasst, zahlt doppelt

ID: 1408216

(ots) - Die teuerste Reiseversicherung ist nicht
automatisch auch die beste. Bei einem Test der Zeitschrift REISE &
PREISE von 13 Rundum-sorglos-Versicherungen schneiden zwar zehn
Versicherungen mit »gut« und drei »zufriedenstellend« ab,
hinsichtlich der Preise unterscheiden sie sich jedoch beträchtlich.
Wer in den Preis-Leistungs-Vergleich einsteigt, muss sich zunächst
fragen, wie viel er im Regelfall für eine Reise ausgibt. Entscheidend
ist auch, ob die Reisen allein, mit einem Partner oder als Familie
angetreten werden. Wer aufs Rentenalter zugeht, wird bei vielen
Versicherern zum Bürger zweiter Klasse. In dieser Altersklasse sind
die Preisunterschiede am größten: Bei der Wahl der richtigen Police
lassen sich bis zu 50 Prozent sparen. So zahlen Pensionärs-Ehepaare
für eine Versicherungssumme von EUR 5.000 beim günstigsten Anbieter
EUR 139, beim teuersten EUR 284. Doch auch für jüngere Reisende lohnt
sich der Preis-Leistungs-Vergleich: Alleinreisende, die Reisen im
Wert von EUR 1.000 versichern möchten, zahlen pro Jahr zwischen EUR
29 und EUR 115. Familien, die für ihre Reisen EUR 2.500 ausgeben,
können sich für Policen von EUR 89 und EUR 209 entscheiden. Ein
Sparpotenzial von bis zu 45 Prozent bieten Tarife mit Selbstbehalt,
wobei der Versicherte im Schadensfall bei Reiserücktritt und
Reisegepäck einen Eigenanteil von bis zu 20 Prozent zu tragen hat, im
Krankheitsfall sind es bis zu EUR 100.

Angesichts der insgesamt recht hohen Preise stellt sich die Frage,
ob sich eine Jahresversicherung wirklich lohnt. Bei der Überprüfung
stellten die Tester fest, dass Rundum-sorglos-Versicherungen für
Einzelreisen zum Teil sogar teurer sind als Jahrespolicen.
Verbrauchern rät REISE & PREISE, vor dem Abschluss zu prüfen, ob
bereits anderweitig eine separate Auslandskranken-Versicherung
besteht. Oder ob Reisen beispielsweise über die Mitgliedschaft in




einem Automobilclub oder die Kreditkarte versichert sind. Doch
aufgepasst: Kreditkarten-Versicherungen springen i. d. R. nur ein,
wenn die Reise auch mit der Karte bezahlt wurde. Die schlechtesten
Noten im Test bekam die Reisegepäckversicherung. Sieben von 13
Versicherungen kamen nicht über ein »mangelhaft« hinaus. So sind
Mobiltelefone, Laptops und Kameras oft gänzlich vom
Versicherungsschutz ausgenommen oder nur mit 25 bis 50 % versichert,
wobei die max. Versicherungssumme nicht selten auf 500 Euro begrenzt
ist. Ein Tropfen auf den heißen Stein, insbesondere, wenn davon noch
die Selbstbeteiligung abgezogen wird.



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telefonisch Herrn Oliver Kühn (04161-71690,
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Datum: 05.10.2016 - 09:31 Uhr
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