(ots) - Die Beschäftigten in der Metall- und
Elektro-Industrie sind mit ihrer tatsächlichen Arbeitszeit sehr
zufrieden - allenfalls wünscht sich eine Mehrheit eine längere
Arbeitszeit. Dies zeigt eine aktuelle repräsentative Studie von TNS
Emnid unter Beschäftigten in der Metall- und Elektro-Industrie.
Danach liegt die durchschnittliche gewünschte Arbeitszeit bei 36,6
Stunden in der Woche, die vertraglich festgelegte bei 36,8 Stunden.
Dabei macht ein Fünftel aller M+E-Befragten keine zusätzlichen
Ãœberstunden, 53 Prozent maximal 5 Ãœberstunden in der Woche. Zu 77 %
werden diese Ãœberstunden durch Freizeit ausgeglichen, 31 % der
Befragten geben zudem an, Ãœberstunden bezahlt zu bekommen.
Besonders bemerkenswert ist der Blick auf die Arbeitszeitwünsche
im Detail. So wünschen sich nur 13 Prozent aller M+E-Arbeitnehmer
eine Wochenarbeitszeit von weniger als 30 Stunden - 35 Prozent
möchten allerdings länger als 39 Stunden arbeiten.
Diese Umfrage bestätigt die Ergebnisse der Befragung der IG
Me-tall von 2013 unter Beschäftigten aller Branchen, die damals
ergab: 29 Prozent aller Beschäftigten wünscht sich eine Arbeitszeit
von mehr als 35 Stunden.
"Die Differenz zeigt: Insbesondere die Beschäftigten in der
Metall- und Elektro-Industrie wünschen sich eher mehr als weniger
Arbeitszeit", betont Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander.
"Das ist auch nicht erstaunlich: Schließlich sind die Beschäftigten
bei M+E nahezu flächendeckend sehr zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz,
und die Arbeit macht ihnen Spaß. Dass sie zudem ausgezeichnet
verdienen, schadet sicher auch nicht."
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Martin Leutz
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