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Das Segelschulschiff "Gorch Fock" der Deutschen Marine fährt
momentan nicht zur See. Es liegt zur Ãœberholung in der Werft. Hier
wird auch die schiffbauliche Untersuchung (SBU) durchgeführt, die
jedes Schiff alle fünf Jahre durchlaufen muss. Dabei wurden bisher
unbekannter Schäden am Oberdeck der "Gorch Fock" entdeckt, weshalb
sie länger als ursprünglich geplant instandgesetzt werden muss.
Bei der Untersuchung des Oberdecks im Rahmen der SBU wurde
festgestellt, dass Wind und Wellen größeren Einfluss auf das Material
genommen haben, als bisher angenommen. Hier müssen Teile ausgetauscht
werden. Hier führte die gründliche Inspizierung des ganzen Schiffes
dazu, dass kein Schaden unentdeckt blieb.
"Eine SBU ist für alle Schiffe alle fünf Jahre vorgeschrieben und
somit eine "TÜV"- Prüfung, die zwingend notwendig ist. Weil in der
laufenden Werftliegezeit ohnehin zahlreiche technische Änderungen
durchgeführt werden müssen und die SBU nächstes Jahr sowieso hätte
durchgeführt werden müssen, sparen wir mit dem Vorziehen dieser
umfangreichen aber auch gründlichen Instandsetzung Zeit und Geld"
,führt Kapitän zur See Nils Brandt, Kommandant der "Gorch Fock" aus.
Dadurch erreicht die Deutsche Marine, dass für die kommenden Jahre
Planungssicherheit auf dem Segelschulschiff besteht.
Für die Ausbildung der Offizieranwärter, die in diesem Jahr
folglich nicht auf der "Gorch Fock" stattfinden kann, wird derzeit
ein anderes Programm erarbeitet. Auch bezüglich der Seefahrtsvorhaben
der "Gorch Fock" und ihrer Teilnahme an maritimen Großveranstaltungen
im Jahr 2017 sind noch keine Entscheidungen gefallen. Ãœber dieses
und die weiteren Termine der "Weißen Lady" hält die Redaktion der
Marine Sie auf dem Laufenden.
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