(ots) - Tischtennis-Bundestrainer Jörg Roßkopf gibt den
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten eine Mitschuld am
Nachwuchsproblem im Tischtennis. "Meiner Meinung nach werden sie
ihrem Auftrag nicht völlig gerecht", sagte der 47-Jährige der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Als
Beispiel nennt er die Mannschafts-WM 2012 in Dortmund. "Man hat die
WM einer tollen Sportart im eigenen Land vor 10.000 Zuschauern in der
Westfalenhalle, und die Nation hat das Ziel, Weltmeister zu werden.
Live wird aber nur das Finale im WDR übertragen. Wo sollen die jungen
Leute denn herkommen, wenn die Faszination und die Helden unserer
Sportart nicht ausreichend gezeigt werden?", fragt Roßkopf, der für
die Einzel-WM in Düsseldorf 2017 auf mehr Präsenz im Fernsehen hofft:
"In und um Düsseldorf wird alles glatt laufen: der Standort, die
Hallen, die Zuschauer. Alles ist perfekt. Wichtig ist aber, dass es
im TV nach außen getragen wird."
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